Das Ende der Geschichte von meinem Marder, die so lustig begann. Jahrelang hat er nur gespielt, bis er eines Tages zubiss. Und das kommt nicht nur teuer zu stehen, es kostete mich heute auch einen äußerst stressigen Tag. Benzinschlauch, Wasserschlauch und ein weiteres Kabel waren beschädigt. Hätten wir das Auto nicht am Freitag in die Werkstatt gebracht, hätte es nicht nur Folgeschäden gegeben, sondern der Motor hätte auch Feuer fangen können. Dazu gab es wieder heftige Krisen. Ich habe meinen Kollegen noch einmal befragt, wie er seinen Marder losgeworden ist. Es hilft kein Hausmittel, es helfen keine Stromschläge, Gitter und Gerüche. Das Einzige, was bei ihm geholfen hat - und was ich schon praktiziere-das Auto mindestens 10 Meter wegstellen.
Worum sich Menschen sorgen
Montag, 14. März 2011
Worum sich Menschen sorgen
Nach den vielen Berichten von der japanischen Katastrophe gb es heute Abend einen Brennpunkt im ARD mit drei Experten. Wie schon gestern, durften im Lauf der Sendung Zuschauer ihre Fragen stellen. Es hat mich schon umgehauen, welche Sorgen die Menschen in Deutschland sich zur Zeit machen. Ob es richtig sei, den Leuten massenwesie Jodtabletten zu verkaufen, wie es heute bei ihr in der Apotheke geschehen sei. Ob man noch Fischstäbchen essen könne (die kommen aus dem Nordatlantik, meinte der Experte mit einem untedrückt- verzweifelten Grinsen), und ob man in Thailand noch Urlaub machen könne. Seien die in Deutschland ankommenden Japaner eine Gefahr?
Ich selbst habe mir, neben vielem anderen, Gedanken gemacht über die Leute, die auf den Inseln des Pazifiks leben. Oder leben die dort gar nicht mehr? Ein Wissenschaftler, ein Strahlenexperte, dessen Name mir leider entfallen ist, brachte es auf den Punkt: Die Lebensmittel strahlen noch immer von Tschernobyl her, ein Wildschwein aus Baden-Württemberg zum Beispiel, das Trüffeln gefressen hat, weist eine weit höhere Belastung auf als das, was uns von den Resten einer japanischen Wolke beschert werden könnte. Aber wenigstens wird Neckarwestheim, wo mich schon mal Polizisten herumgeschupst haben, vorübergehend abgeschaltet. Aber auch das passt den Leuten nicht. Dagehen doch Arbeitsplätze verloren! Na ja, wenn sie meinen ...und die baden-württembergische Umweltministerin, eine totale Verfechtzerin von S21 und AKWs: Ich begrüße die Entscheidung der Kanzlerin. So ehrlich wirkte Frau Merkel, so überzeugend, und sie meint es wahrscheinlich auch so. Die Wahlprognosen für Mappus seien schon wieder nach oben gerückt, die Aktienindexe für AKW-Betreiber dagegen nach unten. Wieso hat der tenno eigentlich noch nichts gesagt?, frage mich jemand heute. Ach was, gibt's denn den noch? Ich kenne ihn eigentlich nur aus dem Kreuzworträtsel.
Ich selbst habe mir, neben vielem anderen, Gedanken gemacht über die Leute, die auf den Inseln des Pazifiks leben. Oder leben die dort gar nicht mehr? Ein Wissenschaftler, ein Strahlenexperte, dessen Name mir leider entfallen ist, brachte es auf den Punkt: Die Lebensmittel strahlen noch immer von Tschernobyl her, ein Wildschwein aus Baden-Württemberg zum Beispiel, das Trüffeln gefressen hat, weist eine weit höhere Belastung auf als das, was uns von den Resten einer japanischen Wolke beschert werden könnte. Aber wenigstens wird Neckarwestheim, wo mich schon mal Polizisten herumgeschupst haben, vorübergehend abgeschaltet. Aber auch das passt den Leuten nicht. Dagehen doch Arbeitsplätze verloren! Na ja, wenn sie meinen ...und die baden-württembergische Umweltministerin, eine totale Verfechtzerin von S21 und AKWs: Ich begrüße die Entscheidung der Kanzlerin. So ehrlich wirkte Frau Merkel, so überzeugend, und sie meint es wahrscheinlich auch so. Die Wahlprognosen für Mappus seien schon wieder nach oben gerückt, die Aktienindexe für AKW-Betreiber dagegen nach unten. Wieso hat der tenno eigentlich noch nichts gesagt?, frage mich jemand heute. Ach was, gibt's denn den noch? Ich kenne ihn eigentlich nur aus dem Kreuzworträtsel.
Samstag, 12. März 2011
Kommnikationsstörungen durch das Internet
In unserer Zeitung, dem Schwarzwälder Boten", las ich gerade ein Interview mit der Psychotherapeutin Franziska Ihle. Schwerpunkt ihrer Therapien: Ängste, Phobien, Panikstörungen, Zwagsstörungen, Depressionen, Pesönlichkeitsstörungen. Das Interview ist auch in der"Stuttgarter Zeitung" erschienen:
Der Internet-Irrsinn.
Darin äußert sie sich darüber, wie das Internet mit all seinen Kommunikationsmöglichkeiten zwar Kontakte fördert, sie aber oberflächlicher macht. Das führt dazu, dass sich die psychischen Probleme vieler Menschen verschärfen. Frau Ihle meint, dass soziale Phobien heute häufiger auftreten als früher, in einer Zeit, in der es nur das Telefon als Fern-Kommunikationsmittel gab. Emotionen anderer könnten nicht mehr so gut wahrgenommen, Beziehungen nicht mehr real gestaltet werden. Das Gehirn kann die enorme Informationsflut nicht mehr verkraften. Man lenkt sich ab, um sich nicht mit sich selber beschäftigen zu müssen. Frau Ihle empfiehlt, nur noch 1-2 mal am Tag Emails abzurufen, und eigentlich bräuchte man nach jeder Email 15 Minuten Zeit, um sich zu erholen, die sich aber keiner nimmt. Ich fühle mich angesprochen und möchte wieder verstärkt darauf achten, einen Ausgleich zwischen Realität und Virtualität zu schaffen, denn um die realeWelt komme keiner herum.
Der Internet-Irrsinn.
Darin äußert sie sich darüber, wie das Internet mit all seinen Kommunikationsmöglichkeiten zwar Kontakte fördert, sie aber oberflächlicher macht. Das führt dazu, dass sich die psychischen Probleme vieler Menschen verschärfen. Frau Ihle meint, dass soziale Phobien heute häufiger auftreten als früher, in einer Zeit, in der es nur das Telefon als Fern-Kommunikationsmittel gab. Emotionen anderer könnten nicht mehr so gut wahrgenommen, Beziehungen nicht mehr real gestaltet werden. Das Gehirn kann die enorme Informationsflut nicht mehr verkraften. Man lenkt sich ab, um sich nicht mit sich selber beschäftigen zu müssen. Frau Ihle empfiehlt, nur noch 1-2 mal am Tag Emails abzurufen, und eigentlich bräuchte man nach jeder Email 15 Minuten Zeit, um sich zu erholen, die sich aber keiner nimmt. Ich fühle mich angesprochen und möchte wieder verstärkt darauf achten, einen Ausgleich zwischen Realität und Virtualität zu schaffen, denn um die realeWelt komme keiner herum.
Mittwoch, 9. März 2011
Neu bei Twitter, Wanderblogs
Jetzt wollte ich doch mal wissen, wie es dort aussieht bei Twitter. Zugegeben, vor zwei, drei Monaten hatte ich schon mal versucht, mich dort anzumelden und bin am Usernamen gescheitert, weil die alle schon vergeben waren. Jetzt bin ich mit einem aus meiner Autorenkiste durch - und fand alles sehr einfach und bedienungsfreundlich. Sofort entdeckte ich meine Kollegin Petra, Kai Meyer, von dem ich zwei, drei Bücher gelesen habe, den Reutlinger Generalanzeiger und eine Twitterin, die Wanderungen auf der Schwäbischen Alb macht. Gar nicht so leicht war es, auf die Schnelle ein Bild zu finden, aber das kann man ja noch ändern.
Noch interessanter sind für mich die Wanderblogs, die ich soeben gefunden und gleich hier verortet habe. Da gibt es nicht nur Fotos, Wander- und Ausflugsberichte, sondern auch richtige Geschichten von richtigen Wanderautoren! Allerdings hat mich das gestern Abend eine Stunde und heute Morgen zwei Stunden gekostet-womit wir mal wieder beim ZEITFAKTOR wären ...
Noch interessanter sind für mich die Wanderblogs, die ich soeben gefunden und gleich hier verortet habe. Da gibt es nicht nur Fotos, Wander- und Ausflugsberichte, sondern auch richtige Geschichten von richtigen Wanderautoren! Allerdings hat mich das gestern Abend eine Stunde und heute Morgen zwei Stunden gekostet-womit wir mal wieder beim ZEITFAKTOR wären ...
Sonntag, 6. März 2011
Ortstermin Romane
Wenn man Romane schreibt, die in der Gegend angesiedelt sind, in der man wohnt, begegnet man seinen Schauplätzen auf Schritt und Tritt. Jetzt bin ich innerlich wieder auf das "Teufelswerk" eingestellt, das noch auf sein Lektorat wartet. Und prompt -ganz zufällig- landeten wir gestern in der Region, die für mich zum "Tatort" wurde, das heißt, am Aalkistensee (siehe Bilder in "Ausflüge in Baden-Württemberg"), in Maulbronn und in Knittlingen, wo das Faustmuseum und das Geburtshaus von Dr. Johannes Faust stehen. Eigentlich ist es das Kloster Maulbronn selbst, das Pate dafür stand ebenso wie für den Torso-Roman "Das Sintflut-Komplott", der noch in den Dateien ruht. Er dreht sich um Herzog Ulrich von Württemberg, den Maler Jerg Ratgeb und den Bauernkrieg. Müsste gründlich überarbeitet werden, aber alles zu seiner Zeit. Meinen Jetztzeitkrimitatort bekam ich heute zu sehen, auf einer Fahrt durch den Schwarzwald und das Kinzigtal. Das ist eine gute Übung, um das fehlende Schreiben zu ersetzen. Der nächste Eintrag im anderen Blog wird einer über dieses Kinzigtal sein. Im Badischen, so kommt es mir vor, scheint die Sonne öfter und ist der Himmel blauer als anderswo, auch wenn der Wind eiskalt um die Ohren pfeift und die Narren allerorts gecken. Zu guter Letzt fanden wir uns noch in dem Lokal unter den Arkaden in Freudenstadt wieder, das ich im Krimi erwähnt habe. Wir waren schon einmal dort und recht zufrieden gewesen. Das Essen war zwar immer noch ganz gut, aber überteuert. Ich werde die Lokale grundsätzlich nicht namentlich nennen, aber jetzt weiß ich wenigstens, was dort angeboten wird. Das Gute am Schreiben ist, dass man selbst dann schreibt, wenn man gar nicht schreibt.
Donnerstag, 3. März 2011
Brief eines Lektors
Gestern erhielt ich eine Mail von meinem Verlag in Reutlingen. Das Manuskript "Teufelswerk"sei grundsätzlich gelungen und man wolle es, nach Lektorat, gern im Herbst veröffentlichen. Darüber freue ich mich, denn es schlummerte schon lange auf der Festplatte vor sich hin. Den Verbesserunsvorschlägen kann ich entnehmen, warum es vor ein paar Jahren von großen Verlagen abgelehnt wurde. Nämlich: Das Lektorat hätte vermutlich zu viel Zeit gekostet, die sich, meiner Erfahrung nach, kleinere Verlage eher zu nehmen bereit sind. "Teufelswerk" ist übrigens mein dritter Roman gewesen und der erste, den ich nach Abschluss eines Vertrags mit einer Agentur entwickelt hatte. Da werfen die Folgewerke schon ihre Schatten voraus: Es war mein Weg zum historischen Krimi, den ich damit beschritten hatte. Und es ist ein regionaler historischer Krimi. Das heißt, dass ich jetzt auf zwei Schienen fahre: Die italienischen und europaweiten Romane und die regionalen. Da bis zum Herbst dann zwei Lektorate anstehen, lege ich meinen neuen Gegenwartskrimi erst mal zur Seite, alles auf einmal kann ich nicht machen. Die dritte Schiene sind die Sachbücher, die ebenfalls erstmal auf Eis gelegt werden mussten.
Aber was ich den Schreibneulingen mit auf den Weg geben kann: Nach Möglichkeit nie etwas wegwerfen, wenn man es nicht später noch unterbringen kann, lässt es sich auf jeden Fall als Recylingmaterial für weitere Texte verwenden!
Aber was ich den Schreibneulingen mit auf den Weg geben kann: Nach Möglichkeit nie etwas wegwerfen, wenn man es nicht später noch unterbringen kann, lässt es sich auf jeden Fall als Recylingmaterial für weitere Texte verwenden!
Dienstag, 1. März 2011
Wer ist dichter?
Das sind keine Schneeglöckchen, sondern zwei Märzenbecher, die in einer Ecke meines Gartens stehen. Bald wird es wieder davon wimmeln, im Hintelestal bei Mühlheim/ Donau wie im Lonetal, im Goldersbachtal und in vielen weiteren Tälern. Bei uns beginnt nun bald wieder die Freibadsaison, der Kioskbesitzer und seine Frau sind schon emsig am Schaffen. Wenn nicht der Winter mit eiskalter Faust noch einmal zurückkommt!
Im Bad hatte ich eine Begegnung mit meiner "alten Welt". Wie ich denn nun zu Guttenberg und seinem Rücktritt stehen würde. Waren es die Oberen Zehntausend, die Jungen oder die Soldaten in Afghanistan, die so große Stücke auf ihn hielten und halten? Was mache denn meine Schreiberei? Krimis-die lese man in meiner alten Welt nicht, lieber Autobiografisches. Es muss ganz dicht sein, ja, der Neueste von Mankell, Arno Geiger, Herta Müller, die Atemschaukel. Jetzt weiß ich, warum ich nie einen dieser kleinen literarischen Preise gewonnen habe: weil ich nicht dicht genug schreibe. So dicht, das man jedes Wort zweimal lesen muss. Ich schreibe poetisch, so eine Lektorin, abgehackt, eine Leserin historischer Romane, schlecht schreibe ich. Ich hätte einen schönen Schreibstil, äußerte sich eine Agentin. Der ist einfach gewachsen, so wie diese Märzenbecher gewachsen sind, mit noch etwas Planung und Schleifung. Ich saß mein Leben lang immer zwischen den Stühlen, vielleicht, weil ich das mittlere von drei Geschwistern bin. Und so wurde ich in Schreibwerkstätten auch immer von zwei Seiten gehauen, nämlich von den "Literaten" und von den "Unterhaltern". Meine Rolle war immer die des Züngleins an der Waage. Und so bin ich nun mein eigenes Zünglein geworden, mit einem Schreiben, das eines ist, was ich schon immer hinkriegen wollte.
In einem anderen Genre schreiben
Im Bad hatte ich eine Begegnung mit meiner "alten Welt". Wie ich denn nun zu Guttenberg und seinem Rücktritt stehen würde. Waren es die Oberen Zehntausend, die Jungen oder die Soldaten in Afghanistan, die so große Stücke auf ihn hielten und halten? Was mache denn meine Schreiberei? Krimis-die lese man in meiner alten Welt nicht, lieber Autobiografisches. Es muss ganz dicht sein, ja, der Neueste von Mankell, Arno Geiger, Herta Müller, die Atemschaukel. Jetzt weiß ich, warum ich nie einen dieser kleinen literarischen Preise gewonnen habe: weil ich nicht dicht genug schreibe. So dicht, das man jedes Wort zweimal lesen muss. Ich schreibe poetisch, so eine Lektorin, abgehackt, eine Leserin historischer Romane, schlecht schreibe ich. Ich hätte einen schönen Schreibstil, äußerte sich eine Agentin. Der ist einfach gewachsen, so wie diese Märzenbecher gewachsen sind, mit noch etwas Planung und Schleifung. Ich saß mein Leben lang immer zwischen den Stühlen, vielleicht, weil ich das mittlere von drei Geschwistern bin. Und so wurde ich in Schreibwerkstätten auch immer von zwei Seiten gehauen, nämlich von den "Literaten" und von den "Unterhaltern". Meine Rolle war immer die des Züngleins an der Waage. Und so bin ich nun mein eigenes Zünglein geworden, mit einem Schreiben, das eines ist, was ich schon immer hinkriegen wollte.
In einem anderen Genre schreiben
Freitag, 25. Februar 2011
Blog gelöscht
Nach einem Hinweis per PN habe ich jetzt dem Webmaster geschrieben, weil ich zwar das Passwort, den Usernamen aber nicht mehr habe.
Irrungen- Wirrungen: Die Mail an den Webmaster kam zurück. Dann ist mir zum Glück der Username wieder eingefallen- und ich konnte den Blog "Schreibteufelchen-myblog" endlich löschen. Der Provider von der Homepage ist nach wie vor nicht mehr erreichbar, da es in dem Verlag, den er betrieb, 2008 die letzten Einträge gibt. Ansonsten ist er nebst demjenigen, der mir damals (2003) die HP kostenlos gebastelt hat, spurlos aus dem Netz verschwunden. In irgedeiner Ecke habe ich sogar noch die Zugangsdaten zur alten Homepage gefunden, aber da gab es keine Löschfunktion. Immerhin habe ich gesehen, dass in all den Jahren noch eine Menge Besucher darauf waren, ob Roboter, konnte ich nicht verifizieren. Jetzt behandle ich noch meine Mailadresse, wie von Petra vorgeschlagen.
Irrungen- Wirrungen: Die Mail an den Webmaster kam zurück. Dann ist mir zum Glück der Username wieder eingefallen- und ich konnte den Blog "Schreibteufelchen-myblog" endlich löschen. Der Provider von der Homepage ist nach wie vor nicht mehr erreichbar, da es in dem Verlag, den er betrieb, 2008 die letzten Einträge gibt. Ansonsten ist er nebst demjenigen, der mir damals (2003) die HP kostenlos gebastelt hat, spurlos aus dem Netz verschwunden. In irgedeiner Ecke habe ich sogar noch die Zugangsdaten zur alten Homepage gefunden, aber da gab es keine Löschfunktion. Immerhin habe ich gesehen, dass in all den Jahren noch eine Menge Besucher darauf waren, ob Roboter, konnte ich nicht verifizieren. Jetzt behandle ich noch meine Mailadresse, wie von Petra vorgeschlagen.
Wie löscht man einen Blog?
In letzter Zeit kommen vermehrt Spammails in mein Postfach, und zwar aus meinem alten Blog http://schreibteufelchen.myblog.de/, den ich bis 2009 geführt habe. Eigentlich wollte ich ihn immer auswerten, bin aber nie dazu gekommen. Jetzt ist mir das nicht mehr so wichtg, und ich habe versucht, ihn zu löschen. Dafür habe ich aber keine Funktion gefunden.
Vielleicht kann mir jemand, der in nächster Zeit vorbeikommt, einen Hinweis geben. Es ist schon zum Mäusemelken: Auch meine Homepage, in die ich viel Zeit, Geduld und Geld gesteckt hatte, wurde seinerzeit von Spams geradezu zerfressen. Und auch die konnte ich nicht löschen, weil sie von einem Profi verwaltet wurde, den ich jetzt nicht mehr erreiche.
Dagegen bin ich mit Google als Bloganbieter, was auch immer man sonst von ihnen halten mag, zufrieden.
Vielleicht kann mir jemand, der in nächster Zeit vorbeikommt, einen Hinweis geben. Es ist schon zum Mäusemelken: Auch meine Homepage, in die ich viel Zeit, Geduld und Geld gesteckt hatte, wurde seinerzeit von Spams geradezu zerfressen. Und auch die konnte ich nicht löschen, weil sie von einem Profi verwaltet wurde, den ich jetzt nicht mehr erreiche.
Dagegen bin ich mit Google als Bloganbieter, was auch immer man sonst von ihnen halten mag, zufrieden.
Mittwoch, 23. Februar 2011
Krimi ohne Mord
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Aufruhr in Oxford (anderes Cover) |
Freitag, 18. Februar 2011
Auf den Spuren der Staufer
Ich habe es tatsächlich geschafft, zwei Tage (Rest-)Urlaub am Stück zu bekommen! Und ich fühle mich auch schon wunderbar entspannt. Doch es fehlt einfach etwas-das Schreiben natürlich. Gestern packte uns mal wieder der Wagemut. Wohin kann man fahren, wenn überall der Nebel auf die niedergematschten Gräser drückt und die Bäume am Ufer der Nagold den Begriff "Erlenbruch" mehr als verdienen? Wir hatten die Wahl zwischen einer Ausstellung im Saulgauer Schloss und einem Großstadtbummel in Karlsruhe. In Karlsruhe würde es wärmer sein, wahrscheinlich 7° statt 5° in den sonstigen Regionen. Es hatte sogar 8°, aber wir fanden den Weg in die Stadt hinein nicht, auch nicht zum Schlosspark. So irrten wir herum in der Pfalz, zunehmend vom Feierabendvekehr in die Enge getrieben. Hungrig, verfroren und desorientiert bogen wir -viel später-nach Kandel ab-und fanden ein richtig lebendiges Fachwerkstädtchen mit allem, was das Herz begehrt! Das wäre eine weitere Urlaubsregion, mit Bienwald, Wissembourg in 20 Km Entfernung, wo ich einmal eine tolle Nacht verbracht habe mit günstigem Hotel und hervorragendem Essen, anschließend in einer Bierkneipe beschlossen. Auch die Pfalz hat eine hervorragende Küche zu bieten. Wandern im Pfälzer Wald und in den Weinbergen, Besuche von Ruinen, Schlössern und Klöstern und dem Waldschwimmbad von Kandel wären inklusive. Spuren der Staufer sind hier überall zu finden. Die Dome von Speyer und Worms sind uns zum Beispiel wohlbekannt.
Eigentlich wollten wir schon lange die Ausstellung "Die Staufer und Italien" im Mannheimer Reiss-Engelhornmuseum anschauen (läuft noch bis zum 20.02.) Die hatte und hat aber einen solchen Zulauf (wir sahen hundert Meter lange Menschenstaus in der Landesschau), dass wir uns das erspart haben. Statt dessen habe ich meinen Beitrag über das Land der Staufer herausgeholt, ihn ein wenig bebildert und in meine "Ausflüge in Baden-Württemberg" gestellt. Dieser Beitrag war ursprünglich für den Schwäbischen Haus-und Heimatkalender 2011 vorgesehen. Mit den Wirtsleuten des"Goldenen Ochsen" hatten wir damals gesprochen, und die Wirtin verriet mir ihr Maultaschenrezept.
Wormser Dom |
Eigentlich wollten wir schon lange die Ausstellung "Die Staufer und Italien" im Mannheimer Reiss-Engelhornmuseum anschauen (läuft noch bis zum 20.02.) Die hatte und hat aber einen solchen Zulauf (wir sahen hundert Meter lange Menschenstaus in der Landesschau), dass wir uns das erspart haben. Statt dessen habe ich meinen Beitrag über das Land der Staufer herausgeholt, ihn ein wenig bebildert und in meine "Ausflüge in Baden-Württemberg" gestellt. Dieser Beitrag war ursprünglich für den Schwäbischen Haus-und Heimatkalender 2011 vorgesehen. Mit den Wirtsleuten des"Goldenen Ochsen" hatten wir damals gesprochen, und die Wirtin verriet mir ihr Maultaschenrezept.
Dienstag, 8. Februar 2011
Ritterland Wertheim und Stuttgart 21
Endlich gab es mal wieder eine Nachricht zum Stand des Projektes "Ritterland Wertheim". Offensichtlich waren die Betreiber nicht dazu in der Lage, einen konkreten Finanzierungsplan vorzulegen. Damit scheint das Projekt, das auch ich nicht ohne Skepsis verfolgt habe, gestorben zu sein. Wie bei "Stuttgart 21" sind die Bürger unseres Landes nicht mehr dazu bereit, sich etwas von anderen überstülpen zu lassen. Hier ein Artikel der Südwestpresse dazu. Ich selbst bin froh, dass sich das Gebiet um Wertheim, das ich als sehr authentisch kennengelernt habe, so erhalten wird, wie es ist, und freue mich, dass sich seine Bürger nicht haben einfangen lassen von den Versprechungen einer Mittelalter-Gigantonomie.
Freitag, 4. Februar 2011
Ruckeln Sie doch mal durch die Uffizien!
Vorgestern hat Google Streets stolz seine virtuellen Museumsrundgänge präsentiert. Es sei ein Geruckel und würde beileibe nicht einen "echten" Museumsbesuch ersetzen, hieß es von Museumsdirektorseite, und es sei einiges aufgenommen worden, nur nicht der Louvre. Das habe ich jetzt mal ausprobiert. In den Uffizien von Florenz habe ich dereinst viele Kunstschätze bewundert, mich in den Gärten von Buboli herumgetrieben, mit ihren Springbrunnen, lauschigen Ecken und Faunen, habe Sprimuta di Limone getrunken und nachts das schwere Poltern der Wagen gehört, die zum Markt unterwegs waren. Das hier ist eine Spielerei, die man sich eigenlich hätte sparen können. Immerhin bin ich gleich auf Sandro Botticelli gestoßen, der eine Rolle in meinem letzten Roman (Der Mönch und die Hure) spielt. Nein, kitschig finde ich ihn eigentlich nicht wie viele andere, denn ich weiß, wie er dazu kam, diese Bilder zu malen: Er hat damit -wahrscheinlich-eine verstorbene Geliebte verklärt, Simonetta, eine entfernte Verwandte des Amerikafahrers Amerigo Vespucci. Eine platonische Geliebte, natürlich. Hier noch ein Link über die Ausstellung im Frankfurter Städelmuseum.
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