Mittwoch, 30. März 2011

Kleines Schreib-Fazit

Heute kam, erfreulich früher als sonst, die Abrechnung meines Verlages. Ich muss sagen, dass ich gar nicht damit gerechnet hätte, dass beide Bücher "Die Nonne und die Hure" sowie "Die Pilgerin von Montserrat", die "Nonne" mit zwei Auflagen, so gut wie verkauft sind. Ich finde das ein gutes Omen für den nächsten Roman bzw. die beiden nächsten Romane. Aber man weiß nie, der Buchmarkt ist einfach nicht berechenbar! Das heißt für mich, dass allmählich meine Mühen, Recherchen und Gedulds-Marathonläufe belohnt werden. Ich bin meinen Weg gegangen und finde, dass alle Bücher meine eigene "Duftnote" haben. Kürzlich sagte mir sogar jemand, der bisher meinte, ich solle keinen Schund, sondern Weltlitertur scheiben, er denke, ich hätte mit dem Schreiben mehr erreicht als durch meinen Beruf. Und die Hin-und-Weg-Geschichten in der Anthologie finde er ebenfalls gut. Welch ein Wandel! Spricht ursprünglich vielleicht der Neid aus solchen Worten (denn wer möchte nicht gern ein Buch veröffentlichen?) und "identifiziert man sich jetzt mit dem Aggressor?"

Ich finde nicht, dass ich mit dem Schreiben mehr erreicht habe als im Beruf. Es ist einfach anders, und es kann ein Ausgleich sein, wenn alles gut getimed ist und man nicht zu viel von mir erwartet. Einen beruflichen Höhepunkt habe ich erst gestern erlebt, da wurde ich in der Supervision aufgestellt. Und was ich für Lösungsmöglichkeit aus allzu drangvoller Enge erlebt habe, kann ich auch auf andere Bereiche anwenden, auch aufs Schreiben. Stichworte sind "Abgrenzen", "Distanz" und dazu gehört all das, was ich in den "Knüppeln 1 und 2" gesagt habe. Der Knüppel Nr. 3 wäre vielleicht das "Helfersyndrom" oder "falsche Strategien". Aber darüber werde ich ein andernmal nachdenken.

Montag, 28. März 2011

Betonköpfe

Es gab einmal eine Zeit, da habe ich nicht nur versucht, Menschen mit psychischen Problemen das Leben etwas leichter zu machen, sondern ich habe auch aktiv in das Geschehen um mich herum eingegriffen. Es waren, grob geschätzt, 15 Jahre meines Lebens. Mindestens zweimal wöchentlich erschien ein Artikel von mir in der Zeitung, Demonstrationen, manchmal mit Hunderttausenden, waren an der Tagesordnung. In Mutlangen saß ich vor einem Lastwagen, der bis auf einen halben Meter an mich heranfuhr. Mutprobe? Es war eine Zeit, als sich auch sogenannte "Promis" wie Heinrich Böll und Walter Jens auf die Seite der Friedens- und Umweltbewegung stellten. Dem Volk von Baden-Würtemberg gab ich immer wieder die Chance, umzukehren, derweil wir von Polizisten rumgeschubst und weggetragen wurden, auch in Neckarwestheim. Irgendwann war das Maß voll, und ich sagte mir, wenn sie immer weiter ihre Lieblingsvolkspartei wählen, dann habe ich keine Lust mehr, mir auch nur irgendetwas für sie aufzureißen. Schön blöd, werden sie gedacht haben, hähä, wir waschen unsre Autos, streng du dich nur an für die anderen. Hauptsache, mein Bauch ist fett.

Seitdem ist einige Zeit ins Land gegangen. Ich habe viele Betonköpfe erlebt in Form von Vermietern, Politikern, Amtspersonen und Unternehmern. Betonköpfe haben die Eigenschaft, alles zuzubetonieren, so lange, bis sie havarierte Atomkraftwerke mit Beton und Sand bedecken müssen. Wo gestern Landschaft war, ist heute garantiert eine Schnellstraße, wo ein Bahnhof sichtbar seine Dienste tut, muss er schnell unter die Erde. Gegen den Willen der Betroffenenen. Wo ein Garten mit Birnbäumen steht, muss Beton hin, eine Bank dazu und eine mickrige Kastanie, die schon am nächsten Tag die Blätter braun verfärbt.
Die Bäume waren zu alt.
Wo ein Gartenteich mit Kindern errichtet wurde, muss er weg.
Das Loch machen wir zu.
Dann die Katastrophe. Schnell das Gesicht verändern, wir sind doch gar keine Betonköpfe, seht einmal, wir sind betroffen, wir werden es richten. Und noch ein Erdrutsch: die Wahl gestern in Baden-Württemberg. Herr Mappus konnte es nicht fassen. Ist das der Dank für alles, was wir für das Ländle getan haben? Ein schlechter Tag für Baden-Württemberg. Mag sein, dass in Zukunft die Autoindustrie weniger boomt, dass Fehler gemacht werden, die Landschaft noch mehr verspargelt wird und Pumpwerke gebaut werden müssen. Aber es ist einmal passiert, und dafür bin ich unendlich dankbar: Sie haben endlich gemerkt, dass ein Volk einen Moment in der Geschichte sich nicht mehr zubetonieren lassen möchte. Dass die Arroganz, mit der über die Menschen und ihre Anliegen hinweggegangen wird, irgendwann abgestraft wird. Aber ob diese Erkenntnis in einen Betonkopf reingehen wird?

Dienstag, 22. März 2011

Frühling lässt sein blaues Band ...

Der Garten - ein Osternest














Kuckucksweg in Haiterbach b. Nagold

Küchenschellen am Weg
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike, 1804-1875

... und Leberblümchen -er ist's!

Eduard Mörike in Ochsenwang

Samstag, 19. März 2011

Recherche im Neckartal

Elendiger Regentag, im Schwarzwald liegt Schnee. Warum nicht ein wenig recherchieren, wenn die Recherche doch ums Eck num zu finden ist? Die Orte: Sulz am Neckar, Rottenburg, Tübingen. Es gilt herauszufinden, welche Häuser, Kirchen und sonstige Gebäude im 16.Jahrhundert schon da waren. Gewinner ist eindeutig Tübingen, in Sulz sind nur das Amtshaus der Vögte aus dem 13. Jahrhundert und die Kirche zu finden. In allen drei Städten hatten mehrfach Brände gewütet. Rottenburg hat die Ecke am Kapuzinertor, die Moritzkirche, den Dom, das Dominikanerkloster, Fruchtkasten und das Nonnenhaus, das früher ein Adelssitz war. Und in Tübingen ...ich denke nur an das Buch "Dichterhäuser in Tübingen"! Ganz neue Einblicke haben sich heute getan, einer der romantischsten und älesten nicht unbedingt die Neckarfront, sondern das Neckarbad, die Münzgasse mit Karzer und der Pfleghof für das Kloster Bebenhausen. Gegen abend kam die Sonne raus, und ich dachte an kommende und gewesene Zeiten.







Montag, 14. März 2011

Wie man den Automarder vertreibt

Das Ende der Geschichte von meinem Marder, die so lustig begann. Jahrelang hat er nur gespielt, bis er eines Tages zubiss. Und das kommt nicht nur teuer zu stehen, es kostete mich heute auch einen äußerst stressigen Tag. Benzinschlauch, Wasserschlauch und ein weiteres Kabel waren beschädigt. Hätten wir das Auto nicht am Freitag in die Werkstatt gebracht, hätte es nicht nur Folgeschäden gegeben, sondern der Motor hätte auch Feuer fangen können. Dazu gab es wieder heftige Krisen. Ich habe meinen Kollegen noch einmal befragt, wie er seinen Marder losgeworden ist. Es hilft kein Hausmittel, es helfen keine Stromschläge, Gitter und Gerüche. Das Einzige, was bei ihm geholfen hat - und was ich schon praktiziere-das Auto mindestens 10 Meter wegstellen.

Worum sich Menschen sorgen

Worum sich Menschen sorgen

Nach den vielen Berichten von der japanischen Katastrophe gb es heute Abend einen Brennpunkt im ARD mit drei Experten. Wie schon gestern, durften im Lauf der Sendung Zuschauer ihre Fragen stellen. Es hat mich schon umgehauen, welche Sorgen die Menschen in Deutschland sich zur Zeit machen. Ob es richtig sei, den Leuten massenwesie Jodtabletten zu verkaufen, wie es heute bei ihr in der Apotheke geschehen sei. Ob man noch Fischstäbchen essen könne (die kommen aus dem Nordatlantik, meinte der Experte mit einem untedrückt- verzweifelten Grinsen), und ob man in Thailand noch Urlaub machen könne. Seien die in Deutschland ankommenden Japaner eine Gefahr?
Ich selbst habe mir, neben vielem anderen, Gedanken gemacht über die Leute, die auf den Inseln des Pazifiks leben. Oder leben die dort gar nicht mehr? Ein Wissenschaftler, ein Strahlenexperte, dessen Name mir leider entfallen ist, brachte es auf den Punkt: Die Lebensmittel strahlen noch immer von Tschernobyl her, ein Wildschwein aus Baden-Württemberg zum Beispiel, das Trüffeln gefressen hat, weist eine weit höhere Belastung auf als das, was uns von den Resten einer japanischen Wolke beschert werden könnte. Aber wenigstens wird Neckarwestheim, wo mich schon mal Polizisten herumgeschupst haben, vorübergehend abgeschaltet. Aber auch das passt den Leuten nicht. Dagehen doch Arbeitsplätze verloren! Na ja, wenn sie meinen ...und die baden-württembergische Umweltministerin, eine totale Verfechtzerin von S21 und AKWs: Ich begrüße die Entscheidung der Kanzlerin. So ehrlich wirkte Frau Merkel, so überzeugend, und sie meint es wahrscheinlich auch so. Die Wahlprognosen für Mappus seien schon wieder nach oben gerückt, die Aktienindexe für AKW-Betreiber dagegen nach unten. Wieso hat der tenno eigentlich noch nichts gesagt?, frage mich jemand heute. Ach was, gibt's denn den noch? Ich kenne ihn eigentlich nur aus dem Kreuzworträtsel.

Samstag, 12. März 2011

Kommnikationsstörungen durch das Internet

In unserer Zeitung, dem Schwarzwälder Boten", las ich gerade ein Interview mit der Psychotherapeutin Franziska Ihle. Schwerpunkt ihrer Therapien: Ängste, Phobien, Panikstörungen, Zwagsstörungen, Depressionen, Pesönlichkeitsstörungen. Das Interview ist auch in der"Stuttgarter Zeitung" erschienen:
Der Internet-Irrsinn.
Darin äußert sie sich darüber, wie das Internet mit all seinen Kommunikationsmöglichkeiten zwar Kontakte fördert, sie aber oberflächlicher macht. Das führt dazu, dass sich die psychischen Probleme vieler Menschen verschärfen. Frau Ihle meint, dass soziale Phobien heute häufiger auftreten als früher, in einer Zeit, in der es nur das Telefon als Fern-Kommunikationsmittel gab. Emotionen anderer könnten nicht mehr so gut wahrgenommen, Beziehungen nicht mehr real gestaltet werden. Das Gehirn kann die enorme Informationsflut nicht mehr verkraften. Man lenkt sich ab, um sich nicht mit sich selber beschäftigen zu müssen. Frau Ihle empfiehlt, nur noch 1-2 mal am Tag Emails abzurufen, und eigentlich bräuchte man nach jeder Email 15 Minuten Zeit, um sich zu erholen, die sich aber keiner nimmt. Ich fühle mich angesprochen und möchte wieder verstärkt darauf achten, einen Ausgleich zwischen Realität und Virtualität zu schaffen, denn um die realeWelt komme keiner herum.

Mittwoch, 9. März 2011

Neu bei Twitter, Wanderblogs

Jetzt wollte ich doch mal wissen, wie es dort aussieht bei Twitter. Zugegeben, vor zwei, drei Monaten hatte ich schon mal versucht, mich dort anzumelden und bin am Usernamen gescheitert, weil die alle schon vergeben waren. Jetzt bin ich mit einem aus meiner Autorenkiste durch - und fand alles sehr einfach und bedienungsfreundlich. Sofort entdeckte ich meine Kollegin Petra, Kai Meyer, von dem ich zwei, drei Bücher gelesen habe, den Reutlinger Generalanzeiger und eine Twitterin, die Wanderungen auf der Schwäbischen Alb macht. Gar nicht so leicht war es, auf die Schnelle ein Bild zu finden, aber das kann man ja noch ändern.
Noch interessanter sind für mich die Wanderblogs, die ich soeben gefunden und gleich hier verortet habe. Da gibt es nicht nur Fotos, Wander- und Ausflugsberichte, sondern auch richtige Geschichten von richtigen Wanderautoren! Allerdings hat mich das gestern Abend eine Stunde und heute Morgen zwei Stunden gekostet-womit wir mal wieder beim ZEITFAKTOR wären ...

Sonntag, 6. März 2011

Ortstermin Romane

Wenn man Romane schreibt, die in der Gegend angesiedelt sind, in der man wohnt, begegnet man seinen Schauplätzen auf Schritt und Tritt. Jetzt bin ich innerlich wieder auf das "Teufelswerk" eingestellt, das noch auf sein Lektorat wartet. Und prompt -ganz zufällig- landeten wir gestern in der Region, die für mich zum "Tatort" wurde, das heißt, am Aalkistensee (siehe Bilder in "Ausflüge in Baden-Württemberg"), in Maulbronn und in Knittlingen, wo das Faustmuseum und das Geburtshaus von Dr. Johannes Faust stehen. Eigentlich ist es das Kloster Maulbronn selbst, das Pate dafür stand ebenso wie für den Torso-Roman "Das Sintflut-Komplott", der noch in den Dateien ruht. Er dreht sich um Herzog Ulrich von Württemberg, den Maler Jerg Ratgeb und den Bauernkrieg. Müsste gründlich überarbeitet werden, aber alles zu seiner Zeit. Meinen Jetztzeitkrimitatort bekam ich heute zu sehen, auf einer Fahrt durch den Schwarzwald und das Kinzigtal. Das ist eine gute Übung, um das fehlende Schreiben zu ersetzen. Der nächste Eintrag im anderen Blog wird einer über dieses Kinzigtal sein. Im Badischen, so kommt es mir vor, scheint die Sonne öfter und ist der Himmel blauer als anderswo, auch wenn der Wind eiskalt um die Ohren pfeift und die Narren allerorts gecken. Zu guter Letzt fanden wir uns noch in dem Lokal unter den Arkaden in Freudenstadt wieder, das ich im Krimi erwähnt habe. Wir waren schon einmal dort und recht zufrieden gewesen. Das Essen war zwar immer noch ganz gut, aber überteuert. Ich werde die Lokale grundsätzlich nicht namentlich nennen, aber jetzt weiß ich wenigstens, was dort angeboten wird. Das Gute am Schreiben ist, dass man selbst dann schreibt, wenn man gar nicht schreibt.

Donnerstag, 3. März 2011

Brief eines Lektors

Gestern erhielt ich eine Mail von meinem Verlag in Reutlingen. Das Manuskript "Teufelswerk"sei grundsätzlich gelungen und man wolle es, nach Lektorat, gern im Herbst veröffentlichen. Darüber freue ich mich, denn es schlummerte schon lange auf der Festplatte vor sich hin. Den Verbesserunsvorschlägen kann ich entnehmen, warum es vor ein paar Jahren von großen Verlagen abgelehnt wurde. Nämlich: Das Lektorat hätte vermutlich zu viel Zeit gekostet, die sich, meiner Erfahrung nach, kleinere Verlage eher zu nehmen bereit sind. "Teufelswerk" ist übrigens mein dritter Roman gewesen und der erste, den ich nach Abschluss eines Vertrags mit einer Agentur entwickelt hatte. Da werfen die Folgewerke schon ihre Schatten voraus: Es war mein Weg zum historischen Krimi, den ich damit beschritten hatte. Und es ist ein regionaler historischer Krimi. Das heißt, dass ich jetzt auf zwei Schienen fahre: Die italienischen und europaweiten Romane und die regionalen. Da bis zum Herbst dann zwei Lektorate anstehen, lege ich meinen neuen Gegenwartskrimi erst mal zur Seite, alles auf einmal kann ich nicht machen. Die dritte Schiene sind die Sachbücher, die ebenfalls erstmal auf Eis gelegt werden mussten.
Aber was ich den Schreibneulingen mit auf den Weg geben kann: Nach Möglichkeit nie etwas wegwerfen, wenn man es nicht später noch unterbringen kann, lässt es sich auf jeden Fall als Recylingmaterial für weitere Texte verwenden!

Dienstag, 1. März 2011

Wer ist dichter?

Das sind keine Schneeglöckchen, sondern zwei Märzenbecher, die in einer Ecke meines Gartens stehen. Bald wird es wieder davon wimmeln, im Hintelestal bei Mühlheim/ Donau wie im Lonetal, im Goldersbachtal und in vielen weiteren Tälern. Bei uns beginnt nun bald wieder die Freibadsaison, der Kioskbesitzer und seine Frau sind schon emsig am Schaffen. Wenn nicht der Winter mit eiskalter Faust noch einmal zurückkommt!
Im Bad hatte ich eine Begegnung mit meiner "alten Welt". Wie ich denn nun zu Guttenberg und seinem Rücktritt stehen würde. Waren es die Oberen Zehntausend, die Jungen oder die Soldaten in Afghanistan, die so große Stücke auf ihn hielten und halten? Was mache denn meine Schreiberei? Krimis-die lese man in meiner alten Welt nicht, lieber Autobiografisches. Es muss ganz dicht sein, ja, der Neueste von Mankell, Arno Geiger, Herta Müller, die Atemschaukel. Jetzt weiß ich, warum ich nie einen dieser kleinen literarischen Preise gewonnen habe: weil ich nicht dicht genug schreibe. So dicht, das man jedes Wort zweimal lesen muss. Ich schreibe poetisch, so eine Lektorin, abgehackt, eine Leserin historischer Romane, schlecht schreibe ich. Ich hätte einen schönen Schreibstil, äußerte sich eine Agentin. Der ist einfach gewachsen, so wie diese Märzenbecher gewachsen sind, mit noch etwas Planung und Schleifung. Ich saß mein Leben lang immer zwischen den Stühlen, vielleicht, weil ich das mittlere von drei Geschwistern bin. Und so wurde ich in Schreibwerkstätten auch immer von zwei Seiten gehauen, nämlich von den "Literaten" und von den "Unterhaltern". Meine Rolle war immer die des Züngleins an der Waage. Und so bin ich nun mein eigenes Zünglein geworden, mit einem Schreiben, das eines ist, was ich schon immer hinkriegen wollte.


In einem anderen Genre schreiben