Vor mehr als zehn Jahren schrieb ich in einer Schreibwerkstatt Kurzgeschichten. (insgesamt ca.50). Da gab es eine Zeitlang eine Werkstattleiterin, Jutta Miller-Waldner, die einzelne Geschichten kommentierte. Sie prophezeite mir, dass ich wohl niemals für die Massen schreiben würde. Das wollte ich auch nicht, und doch ist es soweit gekommen, dass es jetzt schon Vorbestellungen für meinen historischen Roman gibt, der im Juni erscheinen soll. Irgendwem müssen diese Geschichten also gefallen haben! Interessant ist auch, in welchen Kategorien ich diese Kurzgeschichten geschrieben habe. Aus einigen haben sich nämlich Romane entwickelt. Es waren belletristische Geschichten, Essays, Familiengeschichten, Märchen, Krimis und Thriller, Satiren, Horror, Sience Fiction und historische. Jetzt ist die Frage, wie ich auf der Tonleiter weiter spielen möchte/könnte/sollte.Gerade lese ich das Buch meiner Kollegin Tanja Schurkus über Matthias Claudius, eine Romanbiografie. Über ihn wusste ich nicht viel mehr, als dass er Lieder wie "Der Mond ist aufgegangen" geschrieben hat -und bin fasziniert von den zeitlichen Umständen, in denen dieser Dichter lebte, über die Schauplätze (Hamburg, Darmstadt), über die Kollegen, mit denen er verkehrte, seine Liebe und sein Festhalten am Glauben, gegen den Widerstand von Goethe, Herder und anderen Größen jener Zeit! Ob ich noch mal so eine Romanbiografie schreiben möchte? Über Annette von Droste-Hülshoff ist schon sehr viel geschrieben worden, über Martin Wieland und Sophie la Roche ebenfalls. Wie wäre es mal mit einem Maler wie Lucas Cranach, dessen Bilder mir jedesmal in den Museen entgegenspringen?
Donnerstag, 28. Februar 2013
Genre oder Nische? Für wen schreiben wir?
Vor mehr als zehn Jahren schrieb ich in einer Schreibwerkstatt Kurzgeschichten. (insgesamt ca.50). Da gab es eine Zeitlang eine Werkstattleiterin, Jutta Miller-Waldner, die einzelne Geschichten kommentierte. Sie prophezeite mir, dass ich wohl niemals für die Massen schreiben würde. Das wollte ich auch nicht, und doch ist es soweit gekommen, dass es jetzt schon Vorbestellungen für meinen historischen Roman gibt, der im Juni erscheinen soll. Irgendwem müssen diese Geschichten also gefallen haben! Interessant ist auch, in welchen Kategorien ich diese Kurzgeschichten geschrieben habe. Aus einigen haben sich nämlich Romane entwickelt. Es waren belletristische Geschichten, Essays, Familiengeschichten, Märchen, Krimis und Thriller, Satiren, Horror, Sience Fiction und historische. Jetzt ist die Frage, wie ich auf der Tonleiter weiter spielen möchte/könnte/sollte.Gerade lese ich das Buch meiner Kollegin Tanja Schurkus über Matthias Claudius, eine Romanbiografie. Über ihn wusste ich nicht viel mehr, als dass er Lieder wie "Der Mond ist aufgegangen" geschrieben hat -und bin fasziniert von den zeitlichen Umständen, in denen dieser Dichter lebte, über die Schauplätze (Hamburg, Darmstadt), über die Kollegen, mit denen er verkehrte, seine Liebe und sein Festhalten am Glauben, gegen den Widerstand von Goethe, Herder und anderen Größen jener Zeit! Ob ich noch mal so eine Romanbiografie schreiben möchte? Über Annette von Droste-Hülshoff ist schon sehr viel geschrieben worden, über Martin Wieland und Sophie la Roche ebenfalls. Wie wäre es mal mit einem Maler wie Lucas Cranach, dessen Bilder mir jedesmal in den Museen entgegenspringen?
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