Freitag, 16. September 2011

Ohne Schreiben ist das Leben grau

Bei Amazon gesehen: Ab heute ist mein Roman "Die Hure und der Mönch" im Handel.


Wir haben die sonnigen Septembertage genutzt, nicht, um in andere Länder zu fahren, sondern um uns noch etwas von diesem begnadeten Herbst einzufangen. Hier erstmal ein paar Eindrücke dazu, gewonnen auf unseren gewohnten Spritztouren, manches davon bekannt, deswegen aber nicht weniger schön und liebenswert.
Beim "Schlössli" auf der Höri, Hoornstaad, Bodensee

Weinberg bei Herrenberg, um die Ecke

Der Rosengarten von Haigerloch



Kloster Maulbronn

Das Kloster ist wie ein kleines Dorf

Aalkistensee bei Maulbronn-selbst der Fischadler und der Silberreiher tauchen hier auf!
Ich war die ganze Zeit hin-und hergerissen., dachte abwechselnd an Gottfried Benns Gedicht Danse d'automne und das Beatles-Lied "He's a real nowhereman, sitting in his nowhereland, making all his nowhereplans für nobody."Ich konnte alles so intensiv genießen, fühlte mich aber gleichzeitig so leer und einsam, so unbehaust irgendwie, weil mir das Schreiben einfach fehlt wie der Maus das Fell der Mutter. Alles ist weggefallen, ich bin mir selbst ausgeliefert. Das Schreiben war in so weite Ferne gerückt, dass auch das Tor zu Maulbronn, überhaupt das ganze steingewordene Mittelalter dort heute nicht mehr "zu mir sprach". Und doch hat einmal ein Roman von mir dort angefangen, im Jahr 2004, und er ruht noch heute auf der Festplatte.Nein, ich werde niemals mit dem Schreiben aufhören können, sonst bin ich nicht mehr mit dem Leben verbunden. Übermorgen erscheint mein fünfter Roman. Ich habe Angst, dass er ein Flopp wird, habe Angst, dass er harsch kritisiert wird und freue mich doch gleichzeitig auf all das. Ich freue mich, dass ich dieses Buch mit viel Lust und Enthusiasmus schreiben und dank meines Agenten auch veröffentlichen konnte!

Das könnte Sie auch noch interessieren: So viele Traurigkeiten von Petra van Cronenburg

5 Kommentare:

  1. Wir teilen den Erstverkaufstag 19. September, liebe Christa.

    AntwortenLöschen
  2. Oh, das freut mich aber! Dann werde ich auch nach der "Spionin von Wien" Ausschau halten.

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Christa,
    dein "unbehaust" geht mir nicht mehr aus dem Kopf und arbeitet und arbeitet...

    Ich wünsch den beiden Erstverkäuferinnen viel Erfolg!
    Petra

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Petra,

    vielleicht ist es so, dass man sich
    beim Schreiben irgendwie "zuhause", bei sich selbst fühlt?

    Und danke für die guten Wünsche!
    Christa

    AntwortenLöschen
  5. Ich hab in meinem Blog mal darüber nachgedacht...

    AntwortenLöschen

Mit Ihrem Kommentar erkennen sie die Datenschutzerklärung dieses Blogs an.(Oben in der Navigationsleiste)