Eigentlich hatte ich mir heute einen Kopf gemacht, wie es weitergehen soll mit dem Schreiben, in alten Träumen rumgewühlt und war schon wieder müde. Da mir nichts mehr einfiel, was ich wenigstens in den Blog hätte schreiben können, stellte ich mir die Frage: Was interessiert Blogleser eigentlich? Kommt natürlich darauf an, welche Blogs sie lesen und was sie suchen. Wenn ich mir die Suchanfragen der letzten Monate vor Augen führe, interessiert die meisten Menschen meines Blogs:
WARUM FÄLLT DAS BILD VON DER WAND?
UND WAS HAT DAS FÜR EINE BEDEUTUNG?
Nachdem ich auch noch Google gefragt hatte, stieß ich auf verschiedene Bloguntersuchungen. Bei denen kam u.a. heraus, dass Studenten eher was für ihr Studium suchen, zum Beispiel, und der Selbstdarstellung in den Blogs misstrauen. Andere finden gerade wieder das reizvoll. Und dann stieß ich auf einenArtikel vom Juli dieses Jahres, betitelt
SOCIAL MEDIA: DER SIEG DER SCHWACHEN VERBINDUNGEN
Den habe ich mit Vergnügen gelesen, denn der Autor Knüwer kommt zu äußerst reizvollen Ergebnissen, die der landläufigen Meinung, das Internet zerstöre menschliche Beziehungen und vereinsame den Einzelnen, zumindest inTeilen widerspricht.
Liebe Christa,
AntwortenLöschenvielen Dank für diesen interessanten Lesetipp! Gerade hatte ich auch ein witziges Erlebnis durch "Social Media" und habe dich deshalb mal wieder verlinkt.
Die Lage für uns Menschen ist also noch nicht hoffnungslos.;-)
Liebe Grüße,
Nikola
Nein, das ist sie nicht, besonders wenn ich daran denke, dass man auch bei den "starken" Beziehungen serh viel damit erreichen kann. Ich habe schon tiefgehende Konflikte per Mail lösen können, und auch jetzt gerade gibt es eine Art "Familienkonferenz".
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christa
Liebe Christa,
AntwortenLöschenAlso ich lese Deinen Blog, weil Du eine tolle Kollegin bist, die sich über interessante Themen Gedanken macht ... viel gelernt von Dir!
Dafür an dieser Stelle auch einmal ein großes Danke & virtuellen Blumenstrauß!
Du brauchst Dich also nicht stressen in bezug auf Blog-Inhalte ... es passt wie es ist!
Alles Liebe
Anni
Danke für den feinen Lesetipp, Christa!
AntwortenLöschenDem Autor kann ich nur zustimmen (was er vergessen hat: Schwache Beziehungen gab es früher auch, z.B. Kneipenbekanntschaften).
Durch Social Media ist sogar der Kontakt in unserer Branche leichter geworden, Verlage veranstalten manchmal "Twittagessen" (spontan über Twitter verabredetes gemeinsames Essen mit Wildfremden) und es gibt immer mehr "Barcamps" (s. Wikipedia) in Sachen Buch. Ich selbst erlebe gerade ein Social Media Märchen in Sachen Kontaktknüpfen.
Mach dir also keinen Kopf. Wer durch Suchmaschinen auf einen Blog kommt, ist seltenst Stammleser, sondern will einfach eine Info. Trifft das Umfeld seinen Geschmack, bleibt er. Die Stammleser kommen anderswoher.
Ich lese dein Blog als Kollegin, weil du eine hochinteressante Themenfülle hast, immer etwas zum Nachdenken gibst und mich schlichtweg bereicherst. Und du wirkst auf mich dabei so lebendig, dass ich glatt ein Gläschen mit dir trinken würde, wenn sich's ergäbe.
Herzlichst,
Petra
Verehrte hier versammelte Autorinnen,
AntwortenLöschenich möchte im Namen der "Männerwelt" zustimmen. Seit ich Sie alle im Social Media getroffen habe, macht mir<Internet wieder Spaß. Man(n) muss nur in die richtigen Maschen des Netzes krabbeln.
Falls ein Kerl widersprechen möchte, muss er schon in die Tasten hauen. ;)
Gruß Heinrich
@Anni: Danke! Habe heute noch mal symbolische Blumen im Job gekriegt, das ist ja nicht so häufig:-)
AntwortenLöschen@Petra: Bei den Kneipenbekanntschaften war das so, dass man irgendwann mal gefragt hat: Wo ist denn der Soundso? Dann lag der vielleicht schon zwei Wochen im Krankenhaus. Oder die Reisebekanntschaften. Komm doch mal vorbei. Aber wehe, du wärst dann plötzlich vor der Tür gestanden!
Das klingt spannend mit dem Twittagessen und dem Gläschentrinken. Wenn ich nur mehr Zeit hätte ...
@Heinrich:
"Falls ein Kerl widersprechen möchte, muss er schon in die Tasten hauen. ;)"
Das soll er mal wagen!:-) Aber im Ernst: ich habe genauso viele kommunikative Männer wie Frauen im Netz kennengelernt, sie kommunizieren nur anders. Was ich nicht leiden kann: Wichtigmacher und Platzhirsche, männlich wie weiblich.
Herzlichst
Christa
@all:
AntwortenLöschenJa, die digitale Welt ist ein Dorf. Ich bin das witzige Erlebnis, welches Rabenblut hatte.
@Anni:
Du bestätigst meine Aussage! Wir machen ein Interview und hier auf einer Blogpage treffe ich Dich als Kommentatorin für den Artikel: Der Computer schweißt uns zusammen
Das ist doch mehr als Zufall, oder?
LG, Nick / Yucreioss
Aha, jetzt schnall ich es: Social Media!:-)
AntwortenLöschenIch sollte doch mal zu einem von diesen virtuellen Salons gehen ...:-)
Christa