Sonntag, 17. September 2023
Besuch von Alt-Tübingen
Vor ein paar Tagen habe ich "mein Tübingen", wie ich es vom Studium her kannte, wiederentdeckt: Man muss nur abseits der modernen Pfade schreiten. Was vor Hunderten von Jahren erbaut wurde und seitdem Generationen von Menschen, Studenten, Professoren, Dichtern und Denkern als Kulisse und Lernort diente, ist unvergänglich. Beginnen wir mal auf dem Schloss Hohen-Tübingen.
Vom Schloss aus stieg ich am Schlosskeller eine schmale Steige hinunter zum Faulen Eck. Über das evangelische Stift, ehemaliges Augustinerkloster, gelangte ich zum Neckarbad. Dort haben die Leute aber früher nicht im Neckar gebadet, sondern konnten sich in Badehütten mit dem Wasser des Flusses waschen. Nahe dem Hölderlinturm liegen die Stocherkähne, es sind zehnmal mehr als zu meiner Zeit. Aber wie früher sitzen die Studenten und Studentinnen auf dem Neckarmäuerle und reden friedlich miteinander.
Alle diese Plätze sind zugleich auch Schauplätze meines neuen historischen Kriminalromans "Tod im Glaswald" oder "Die Tochter des Apothekers", der im Schwarzwald nd auch in Tübingen spielte. Die Tante der Protagonistin wohnt in der Burgsteige 10, wo auch ich mein erstes Studiensemester verbracht habe.
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