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Mittwoch, 21. Mai 2025

Schreiben macht glücklich!

 Als ich vor mehr als zwanzig Jahren mit dem Schreiben und Veröffentlichen anfing, war ich noch ziemlich naiv und dachte, nach der ersten Veröffentlichung würde alles so leicht weitergehen. Die ersten Veröffentlichungen waren Beiträge in Anthologien und in der Zeitschrift "Federwelt". Es folgten "Eduard Mörike. Ein Leben auf der Flucht" sowie "Aufbruch nach Blaubeuren" in kleineren Verlagen. Fünf Jahre Schreibwerkstatt "Fiction Writing", danach das Montségur-Autorenforum, wo ich heute noch bin. Sechs Jahre mit einer Agentur, dabei entstanden vier historische Romane im Publikumsverlag sowie ein historischer Krimi im Kleinverlag. Jahre später drei Regionalkrimis im Imprint eines Großverlags und drei Veröffentlichungen im Self Publishing, davon zwei Verlagsbücher.

Ein großer Familienroman blieb in der Schublade, und mein jetziger historischer Krimi hat noch keinen Verlag gefunden. Vier Ideen bzw. Plots sind schon halbwegs im Kasten. Warum ich dabei geblieben bin, trotz aller Hemmnisse und Schwierigkeiten? Einfach, weil Schreiben glücklich macht. Und weil ich das Glück hatte, so viele Verleger und Lektoren und Lektorinnen (und letztendlich auch Leser und Leserinnen) von meinem Schreiben überzeugt zu haben.



Samstag, 19. Mai 2018

Nach dem Lektorat

Es war eine gute Zeit mit dem lektorierten Text meines Schwarzwaldkrimis "Martinsmorde". Gestern habe ich die letzten Verbesserungen angebracht und die Kommentare gelöscht. Wie man so sagt: Aus einem Rohdiamanten ist ein Edelstein geworden. Oder besser gesagt aus einer grob geschnitzten Holzfigur ein hübsches Schwarzwaldpüppchen mit Bollenhut :-) Spaß beiseite: Nicht nur dafür, aber auch dafür ist das Schreiben eine Beschäftigung, die immer wieder Früchte trägt. Als nächstes kommt dann das Cover, auf das ich schon sehr gespannt bin. Meine anderen (historischen) unveröffentlichten Romane passen nicht ins Verlagsprogramm, wie ich schon vermutet hatte. Dafür kann ich an dem Schwarzwaldthema dranbleiben, wenn ich möchte. Meine Journalistin aus Tübingen und der Kommissar aus Hohenstadt können weiter ihre Abenteuer erleben und ihre fälle lösen. Leitthema ist dabei "Das alte Herz" von Wilhelm Hauff. Der Vorteil dieser Art von Krimis ist der, dass ich darin sowohl -wenn auch natürlich nicht zu üppige - Landschaftsbeschreibungen mit psychologisch interessanten Charakteren verbinden kann. Als ich den Krimi schrieb, hatte ich schon drei bis fünf weitere Folgen im Hinterkopf. Also nach dem Mord am Martinstag könnten welche zu Ostern, Fronleichnam, zu Pfingsten, Erntedank und Allerseelen folgen, jeweils mit dem Ort, dem Schwarzwald, seinen Menschen und sogar dem Brauchtum verwoben.

Daneben habe ich weiter die Entwicklung mit der DSGVO verfolgt, der neuen Datenschutzverordnung der EU. Jeden Tag gibt es etwas auszufüllen und zu bestätigen. Heute kommt erstmalig in meiner Papierzeitung eine ganzseitige Anzeige von Facebook, in der die Leser geduzt und zur Zustimmung für die neue Datenschutzerklärung gebeten werden. In einer anderen, ebenfalls ganzseitigen Rubrik wird auf die wichtigsten Punkte der DSGVO hingewiesen. Es wird erwartet, dass etwa 30% aller Bürger von ihre Recht auf Einsicht und Löschung Gebrauch machen werden, und dass die Abmahnanwälte sich vor allem auf mittlere und größere Unternehmen konzentrieren werden.
Wir Blogger und Webseitenbetreiber müssen natürlich auch auf alles vorbereitet sein.