Samstag, 2. November 2013

So vergraule ich meine Leser auf Facebook

Die junge Autorin Jenniffer Jäger hat vor kurzem eine Kolumne in ihrem Blog geschrieben, die man sich als Autor auf seine innere Pinnwand heften sollte: So vergraule ich auf Facebook meine Leser oder "Was ich als Autor nicht auf Facebook posten sollte". Das gilt gleichermaßen für Blogs und andere Auftritte im Internet. Und eigentlich gilt es natürlich auch im realen Leben, und es gilt nicht nur für Autoren! Dem wäre sicher noch eine Menge hinzuzufügen. Und es wäre zu überlegen, was man denn im positiven Sinn posten sollte. Ich kann dabei nur von mir selbst ausgehen. Am Anfang meiner "Blogkarriere" habe ich bei anderen Blogs immer dann mit dem Lesen aufgehört, wenn es zu persönlich wurde. Da schrieb eine Frau, wie sie mit Partner erfolgreich Ikea-Möbel aufstellte, dann, wie sie auf den Liebsten wartet und er dann endlich kommt. Vielleicht ist das etwas für Leserinnen, die gern Liebesromane lesen, für mich war es definitiv nichts. Auch tagtägliche Gedanken über die Geschichten oder Romane, die jemand schrieb, das Zählen und freudige Verkünden der Seiten, die er geschafft hatte, entlockten mir schnell nur noch ein Gähnen. Ich selbst habe auch viele Fehler gemacht, zum Beipiel zu oft meine Bücher angepriesen. (Siehe Link).

Im Jahr 2011 kam ich zu Twitter, wo ich ein halbes Jahr blieb. War eine sehr intensive Erfahrung, aber auch dort trat bald Ermüdung ein, weil es irgendwann immer dasselbe Spiel war. Guten Morgen, wie geht es euch, bin jetzt mit dem Fahrrad unterwegs, hier mein Mittagessen, neben wirklich sehr guten Beiträgen. Aber auch dort fast gruselige Selbstdarstellungen. Zum Beispiel trat eine Frau auf, die jeden Tag von ihrem Lover und ihrer Leidenschaft berichtete. Und dass sie sich jeden Abend besäuft. Jemand, der ein Buch geschrieben hatte, veröffentlichte aus Verzweiflung mehrmals täglich einen Absatz daraus, bis die anderen sich nur noch lustig darüber machten. Ein Politanhänger schimpfte ständig, dass niemand ihn in seinem Blog besuchte.

Bei Facebook bin ich jetzt seit eineinhalb Jahren, immerhin. Da ich dort mein E-Book bekannt machen wollte, habe ich es natürlich anfangs zu oft beworben. Über echte Erfolge zu berichten kommt gut an, aber auch nur in erträglichen Dosen (s.o.). Dort habe ich nicht so krasse Sachen erlebt wie bei Twitter, aber es kann trotzdem ermüdend sein. Diejenigen Autoren, die nur über ihre Bücher oder allenfalls noch über die Bücher anderer posten, habe ich inzwischen auf "tonlos" gestellt. Es ist nämlich schlicht und einfach langweilig! Dann gefällt es mir nicht, wenn mir ständig Spiele und Content an meine Chronik geschickt werden. Andere mögen das vielleicht. An anderer Stelle habe ich erlebt, wie Autoren sich entzweiten, weil sich jemand über die ständigen Katzenbilder beschwerte. Oder einer wertete FB-Menschen in seinem Blog auf übelste Weise ab. Ich glaube, bei allem hier Besprochenen gilt die Devise: Zuviel ist immer zuviel. Gut finde ich, dass ich manchmal aus den sozialen Medien Dinge erfahre, bevor ich es im Fernsehen oder von einem Bekannten höre. Schön auch der -wenn auch meist verkürzte-Austausch mit anderen, soweit es möglich ist, auch Witzle, Bilder, aussagekräftige Sprüche gefallen mir gut. Insgesamt lese ich Autoren, Blogger, Buchgesichter und Twitterer am liebsten, die sich so geben, wie sie sind und es dabei verstehen, mein Interesse zu wecken.



11 Kommentare:

  1. Die Tipps ergeben Sinn. Und dennoch hinterfrage ich sie. Vieles in den Social Media ist nur Schein, ich bekomme selten echte Menschen zu spüren, sondern die Maske, die jeder von sich erschafft - sei es durch Weglassen, Beschönigen oder gar Lügen. Im besten Fall sehe ich ein geschliffenes Portrait eines Menschen. Es soll Menschen geben, die sich im eigenen FB-Profil nicht erkennen.

    Genau das macht für mich FB relativ uninteressant. Ich erwarte keine Aufrichtigkeit und schon gar keine Echtheit dort, ausser vielleicht in geschlossenen Gruppen. Und auf Witze und Kalendersprüche habe ich zum Beispiel keine Lust (obwohl ich weiss, dass dort Likes zu holen sind ohne Ende).

    FB ist öffentlicher Smalltalk unter Berücksichtung einer Nettiquette und Umschiffung von sämtlichen "Dont's". Ein netter Ort, um ein wenig zu plaudern. Das geht in Ordnung. Wirkliche Begegnungen erwarte ich dort nicht.

    Ich habe sogar gemerkt, dass ich meinen Blog irgendwann zu sehr "gekämmt" habe. Mir ging's grottenschlecht und ich schrieb lauter belanglose Dinge - weil man öffentlich nicht jammern soll. Und so kam es, dass ich, die immer gerne gebloggt hatte, das Bloggen satt hatte. Ich bin zurück zur Ehrlichkeit. Weshalb ich einige meiner Blogeinträge weder auf FB noch Google Plus noch Twitter verlinke. Weil es mir zu persönlich ist.

    Das ist im Moment so mein Zwischenstand bei den Social Media. Wirklich glücklich macht er mich - immer noch - nicht.

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  2. Ich bin da ebenfalls gespalten, Alice. Und Austausch findet eigentlich nur mit den Menschen statt, die ich schon kenne und mit denen ich mich auch schon im Blog und in einem Forum ausgetauscht habe. Sehr oft habe ich schon gestöhnt, wenn ich die Einträge gesehen habe. Wahrscheinlich sind 90% ziemlich überflüssig. Dann überlege ich mir immer öfter, ob ich einen Blogbeitrag dorthin verlinken soll, nicht weil er zu persönlich ist, sondern weil das alles zu oberflächlich erscheint.
    Mein Fazit ist, dass die Erfahrungen mit Twitter und FB
    lehrreich für mich waren und sind, aber kein Dauerthema sein werden. Ich schaue täglich kurz rein wie in ein Stammlokal, schaue, wer dort ist, setze ein paar Likes und verschwinde meist, ohne etwas zu hinterlassen.Ich habe auch den Eindruck, als würde es in manchen Gruppen dort mehr zur Sache gehen. Die, in der ich bin bzw. "verfrachtet" wurde, läuft schleppend und dient eigentlich nur als Pinnwand für Bücher, Lesungen usw. Spezialgruppen brauche ich sonst nicht. Vielleicht waren FW/ Mailenstein sogar die brauchbarste Gruppe, um neue Autoren aufzubauen.:-)

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  3. Erstaunlich, ihr beiden, was ihr berichtet!
    Offenbar bewege ich mich in einem Paralleluniversum in Social Media. Mein Grundsatz: Das sind unterschiedliche technische Instrumente für KOMMUNIKATION, dementsprechend unterschiedlich kommuniziert man dann auch auf Kanälen, zu denen ich öffentliche Blogs auch zähle. Wer geschickt ist, verbindet alle Facetten zu einem Gesamtbild.

    Aber es bin doch immer ICH, die die Leute auswählt, die Stoffe, die Themen, die Kommunikation auch mal provoziert oder abwürgt.

    Mag ja sein, dass da draußen Liesel Lustig bei Twitter über ihre Suppe klagt und der große Zampano sich nur selbst bewirbt ... aber ich habe doch die Oberhoheit, mir das nicht anzutun?

    Ich finde Social Media (abgesehen davon, dass man gern dort die Zeit vertut, weil's Spaß macht) absolut klasse. Ich komme plötzlich über ein Katzenbildchen an eine Verlegerin ran, die ich bisher für unnahbar hielt, ein Buchhändler findet übers Ballett zu meinem Buch, das er künftig promoted, mit Fotos aus dem Laden, die ich wieder teilen kann. Ich rekrutiere hochwertige Mitarbeiter via Social Media, weil ich ihnen dort zuerst lauschen kann, wie sie menschlich sind, was sie auf dem Kasten haben ... bevor ich ihr Portfolio anschaue und sie anrufe. Ich verabrede mich mit hochspannenden Menschen aus allen möglichen Himmelsrichtungen im "real life" und stelle fest, dass Social Media zwar einen Intimfilter eingebaut hat (hoffentlich), aber doch die gleiche Person zeigt, mit der ich gerade Kaffee trinke. Schade nur, dass diese Treffen aufgrund der Distanzen oft so selten sind.

    Ich kann Menschen anhauen, die mich interessieren, als Mensch. Ich kann leicht welche anhauen, wenn ich Rat suche oder etwas machen will. Ein verdammter Programmierfehler im E-Book? Kein Problem, innerhalb einer Stunde vom Kollegen bei FB gelöst. Jemand sucht dringend Hilfe beim Umzug per Twitter und ist überrascht, weil am nächsten Tag tatsächlich fünf Twitterfolger samt LKW vor der Tür stehen.

    Ich kann mich mit Themen auseinandersetzen, die sonst nicht an mich herankämen. Und ich wäre lange nicht so informiert über die Weltlage u.ä., wenn ich nicht internationale Medien auf diese Art abonnieren könnte - etablierte, aber auch sonst völlig unbekannte Alternativquellen.
    Und was die Zeit betrifft: Ich brauche dafür schon mal kein Fernsehen mehr.
    Abgesehen von der NSA eine klasse Erfindung!
    Herzlichst, Petra

    PS: Alice, eine neugierige Frage: Welchen Nutzen könnte es denn haben, Bloginhalte bei FB zu verbergen, die jeder bei Google finden kann, die öffentlich sind, noch viel öffentlicher als FB?

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  4. Liebe Petra

    Ich mnerke immer mehr, dass ich lieber im realen Lebenb lebe. Natürlich habe auch ich tolle Leute übers Internet kennengelernt, natürlich treffe ich die auch gerne im wirklichen Leben, natürlich macht es auch Spass. Zumindest manchmal.

    Wirlich etwas bringen tut mir das Internet aber dort, wo es nicht für alle offen ist, sprich, in geschlossenen Foren (das kann auch eine geschlossene FB Gruppe sein). Aber auch hier merke ich, wie ich mich immer mehr zurückziehe - nach Jahren, in denen ich sehr aktiv war.

    Zu deiner Frage: Ich kenne meine Blogstatistiken. Was ich im Blog erzähle, interessiert nicht viele Menschen. Insofern bleiben die Blogeinträge tatsächlich privater als die Einträge auf FB - auch wenn man sie theoretisch auf Google findet. Nur sucht die keiner :-)

    Und warum nicht auf FB? (Auf Google Plus verlinke ich mehr). Ich werde mit dem Ding nicht warm, bin damit nie richtig warm geworden. Also belasse ich es bis auf wenige Ausnahmen mit dem Aufdatieren meiner Autorenseite. Ich guck nicht mal mehr auf die Startseite um zu sehen, was sich auf FB tut. Ab und zu klicke ich mich direkt in die Profile von Menschen, die ich im realen Leben kenne und mag. Kommunikation wäre etwas anderes.

    Ich habe begonnen, meine Kommunikation auf den Mailverkehr zurückzuverlagern. Ein persönlicher Austausch mit jeweils einer Person, ein Austausch, in dem ich offen und ehrlich auch negative oder schlechte Gefühle äsussern kann, Zweifeln und hadern darf, etwas, was man in FB (und anderen Social Media) ja eher weniger tut.

    Noch ein Wort zum TV: Ich mag gute Filme. Und wenn ich wählen kann, entscheide ich mich in letzter Zeit häufiger für den guten Film zusammen mit Herrn Ehemann auf dem Sofa und lass das Internet sausen.

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  5. Danke für eure Antworten, ihr beiden! Habe das jetzt ein wenig auf mich wirken lassen. Mein Fazit daraus wäre vorläufig folgendes: Man wird in diesen virtuellen Räumen und auch im Realleben nur in dem Grad etwas zurückbekommen, in dem man sich einbringt. Und das, womit man sich einbringt, sollte auch möglichst viele Leute ansprechen. Ich habe wie Alice die Erfahrung gemacht, dass es niemanden wirklich interessiert, wie es dir geht. Zum Ausheulen eignen sich allenfalls noch geschlossene Gruppen, Freunde, Kollegen, Partner oder Supervisoren. Der Weg, den Petra beschreibt und für sich als gut empfindet, hat sich aber auch nicht von heute auf morgen ergeben. Irgendwie klingelt in meinen Ohren noch das Wort von Marie, dass sie schon müde werde, wenn sie nur daran denke,
    andere "füttern" zu müssen. Ganz wichtig ist die Motivation, mit der man herangeht. Ich wollte eigentlich nur meine Bücher bekannt machen und musste erfahren, dass Reklame unerwünscht ist. Ich sah mich einer riesigen Kommunikationsmaschinerie gegenüber, in der es einen ziemlichen Einsatz braucht, um Struktur und Nachhaltigkeit - in Petras Sinn - reinzubringen. Um rein seine Bücher bekannt zu machen und sie zu verkaufen sind Social Media meiner Erfahrung nach nicht geeignet. Ich weiß von Bestsellerautoren, die nie davon Gebrauch gemacht haben. Und irgendwann habe ich mich gefragt: Wollte ich das eigentlich? Wollte ich tagtäglich zwei Stunden mit netten Menschen aus aller Welt kommunizieren und derweil mein reales Leben schleifen lassen? Die Antwort war nein. Für mich ist ein bunter Mix das Beste: eine Gruppe für effektiven Austausch, ein bisschen FB (kann ja auch mal wieder mehr werden), viel Realleben, Nachrichten aus dem Fernsehen und dem Radio und Zeit allein zum Schreiben, das füllt die Zeit mehr als aus.

    Hezlichst
    Christa

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  6. Hallo ihr beiden und speziell Danke an dich, Alice, für die Erläuterungen! Leider hat es mir gestern meinen Kommentar hier zerschossen, drum rudimentär ...
    Wieder was gelernt, ich wusste gar nicht, dass man einen öffentlichen Blog auch verstecken kann, indem man ihn nicht verlinkt.

    Eure Trennung zwischen "realem Leben" und Internet kann ich leider weiter nicht nachvollziehen, aber das mag daran liegen, dass ich ein so schräges reales Leben führe ... in einem Land leben, im anderen arbeiten. In einem Dorf leben, in dem der Tratsch beim Bäcker viel ausufernder, ekliger und gemeiner sein kann als in Social Media ... und wo ich zwar zum Glück nicht alle Beteiligten gleichzeitig im "Stream" habe, aber leider auch nicht so schön unsichtbar filtern kann. Ich müsste die Tür hinter mir zu machen - und das sieht gleich jeder ;-)

    Drum bin ich da Pragmatikerin, ich sag meine Meinung beim Bäcker wie bei FB ... und ich kommuniziere halt auch mal auf allen möglichen Kanälen mit Leuten, die grad keine Zeit zum Kaffee haben oder hunderte Kilometer entfernt eben diesen mit mir trinken. Im Gegensatz zu euch habe ich allerdings auch ein Problem: Ohne Internet bin ich ruiniert. Dann hat meine Arbeit ein Ende.

    In einem muss ich dir, Christa, allerdings vehement widersprechen, wenn du schreibst: "Und das, womit man sich einbringt, sollte auch möglichst viele Leute ansprechen."

    Nein. Abgesehen davon, dass everybody's darling immer eine glatte und darum langweilige Figur abgibt: Du solltest immer genau DIE Leute ansprechen, die du haben willst. Die dich interessieren, die (marketingtechnisch gesehen) dein ganz spezielles Zielpublikum sind. Qualität statt Quantität. Dann bekommt auch die Kommunikation eine neue Qualität.
    Die berühmten Bestsellerautoren, die nicht in Social Media sind, sind übrigens woanders: Die hauen sich einen Interviewtermin nach dem anderen um die Ohren und treten öffentlich auf. ;-)
    Herzlichst, Petra

    PS: Den Kommentar schreibe ich schon zum 3. Mal. Seit du auf moderiert geschaltet hast, klemmt was, Google entschuldigt sich dauernd brav für seine Fehler, aber weg ist weg ... den hatte ich zum Glück noch im Cache!

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  7. Habe deinen Kommentar jetzt erst gesehen, Petra. Tut mir leid, dass Google die vorigen zerschossen hat und ziehe jetzt die Konsequenz daraus, das ich die Moderationsfunktion wieder ausschalte. Sollte es noch einmal eine Invasion geben, kann ich es ja auch einzeln von Hand löschen.
    Ich hasse es auch, wenn man zu den Wort- und Zahlenabfragen auch noch warten muss, bis der Blogautor den Kommentar entdeckt. Er wird mir nämlich nicht angezeigt.
    Bei dem, womit du mir vehement widersprichst, meinen wir im Grund wahrscheinlich dasselbe: nämlich authentisch zu sein. Ich meinte Situationen wie diese: Eine FB-Nutzerin schreibt ausschließlich Rezensionen und veröffentlicht diese, bekommt aber so gut wie keine Rückmeldungen. Sie spricht nur Leute an, die Rezensionen zu Büchern suchen. Wenn das Angebot etwas "breiter" gestreut wäre, hätte sie vielleicht mehr Feedback.
    Und natürlich hast du recht, dass die Leute draußen genau solche Nichtigkeiten in die reale Welt posaunen, wie sie es bei Facebook tun. :-)
    Herzlichst
    Christa

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  8. Liebe Christa,

    ist ein schönes Beispiel, um zu sehen, wie man es nicht macht. Stichwort: KOMMUNIKATION. Ich schreieb das bewusst groß, weil es genau daran oft hakt. Dass die Frau wohl weniger Zuspruch bekommt, liegt nicht an der Art des Publikums, sondern an der KOMMUNIKATION.

    Rezensionen sind so ziemlich die Textsorte, die Kommunikation am besten hemmt. Als Autor soll man nicht darüber diskutieren. Als Leser kann man nur etwas dazu sagen, wenn man das Buch selbst gelesen hat. Meist findet man eine Rezension lesenwert oder nicht, aber wie darüber reden? Also präsentiert man sich in einem Kommunikationsmedium ohne wirkliche Kommunikation ...

    Schau dir mal spaßhalber bei FB den Dieter Wunderlich an. Der schreibt auch Rezensionen, aber bei FB kommuniziert er wirklich ... sogar über Rezensionen zwischendurch. Das Positivbeispiel, wie man's machen kann.

    Herzlichst, Petra

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  9. Ich habe mir die Rezensionen von Dieter Wunderlich angeschaut, liebe Petra. Ja, der macht es richtig!

    Herzlichst
    Christa

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  10. Petra, du hast völlig recht mit der Kommunikation - aber gerade die ist es doch, die so viel Zeit kostet, wenn man sie ernsthaft betreiben will. Man muss den Leuten zuhören, muss selbst was Interessantes zur Diskussion stellen, man muss was zu sagen haben und das am besten auf eine Art, die unverwechselbar ist. Und das geht eben nicht so nebenher (und sag mir nicht, das, was du dir auch dank deiner Kommunikationsfähigkeit aufgebaut hast, hättest du so nebenher geschafft - das würde ich dir einfach nicht glauben).
    Liebe Grüße, Luise

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  11. Liebe Luise,
    ich gebe dir völlig recht, deshalb sollte man sich immer gut vorher überlegen, was man kann und will ... und vor allem, bis wohin es auch Spaß macht.

    Ich bin insofern kein gutes Beispiel, weil ich beruflich Kommunikation und PR für andere mache und schon von daher bei mir selbst viel schneller bin als eine Laiin. Und für mich ist das insofern auch berufliches Aushängeschild, weshalb es sich doppelt lohnt.

    Du hast recht, nebenbei ist auch das nicht gemacht. Für mein Blog mit der jetzigen Beachtung habe ich zwei Jahre gearbeitet, bei Twitter gingen etwa acht Monate ins Land, bei FB, weil darauf aufbauend, etwas weniger.
    Ich sage auch jedem Kunden, dass selbst, wenn ein Profi die Kommunikation übernimmt, unter einem halben Jahr nicht wirklich nachhaltige Effekte zu haben sind. Und man muss leider auch immer wieder dazusagen, dass Kommunikation ja nur sehr indirekt verkauft, also auch extrem schwer zu messen ist.

    In vielen Fällen rate ich sogar davon ab, weil "Real-Life-Aktionen" effektiver und nachhaltiger sein können. Für Autoren ist es halt praktisch, weil's nichts kostet außer Zeit. Für ordentliche Pressearbeit oder Edelprospekte muss ich Geld in die Hand nehmen ...

    Das sollte man also alles abwägen.

    Herzlichst, Petra

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