Mittwoch, 14. November 2012

Wer wird meinen Krimi als erster lesen?

Mein Sohn David aus Afghanistan ist gerade zu Besuch in Deutschland. Gestern haben wir uns via Facebook zusammen gerufen und einen Kaffee in der Stadt getrunken. Er und sein Vater, der ebenfalls kurz hereinschaute, sind sehr interessiert an meinem Schwarzwaldkrimi. Vielleicht denken sie, dass es darin Figuren gibt, die an Bekannte erinnern könnten? Wenn dem so wäre, sind diese Figuren nach allen Seiten abgesichert. Auf jeden Fall hat mir das Gespräch, auch sonst, ziemlichen Aufschwung gegeben.

Nach einer Woche des Inmichgehens bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich immer weiterschreiben werde, unabhängig davon, wie schwierig die Lage des Buchhandels sein mag, wie einsatzabhängig die Selbstvermarktung mit E-Books  und dass ich trotz Vertrag mit meinem nächsten Roman draußen sein könnte, wenn er sich nicht gut genug verkauft. Die 170 Seiten, die es schon von dem Krimi gab, habe ich neu positioniert, was nicht ganz einfach war, und sie auf 145 Seiten runtergekürzt. Aber seit gestern ist es stimmig, und ich kann jetzt wie früher  einfach weiterschreiben, und es macht mehr Spaß als je zuvor, zumal ich in einem ganz neuen Genre schreibe! Die Örtlichkeiten und Personen kenne ich sehr gut, die Handlung ebenfalls. Trotzdem bleibt noch die Spannung für mich selbst, denn viele Dinge und Wendungen ergeben sich erst während des Schreibens. Das auf dem Foto oben entspricht so genau der Umgebung des Romans, dass ich es als Cover nehmen würde, falls ich selbst zum Zuge komme.