Sonntag, 13. Mai 2012

Der Rabenstein - mein Psychokrimi aus dem Schwarzwald

Meine Laune hat sich schlagartig gebessert, nachdem ich gestern Abend mein Schwarzwald-Krimi-Konzept auf den Kopf gestellt habe. Alle unnötigen Stränge raus, ein neuer Arbeitstitel: Der Rabenstein. Zeit: etwa 1865 in einem Dorf im Schwarzwald. Rabensteine gibt es unzählige, Felsformationen heißen so, Burgen, Städte und alte Hinrichtungsstätten. In Bamberg zum Beispiel entdeckte man 2010 bei Erdarbeiten Rabensteine des Richtplatzes, an dem 1830 die letzte Hinrichtung stattfand. Der Legende nach legen auch Raben, die 100 Jahre zusammen sind, einen solchen Stein in ihr Nest, nachdem sie genügend Hingerichteten die Augen ausgehackt haben. BRR! Doch darum geht es natürlich in meinem historischen Psychokrimi nicht. Es geht um einen Mord, wie er vor Jahren hier in einem Dorf in der Nähe stattfand, das hatte mich zu der Idee angeregt, die mich schon lange beschäftigt und die nun endlich an die Oberfläche will. Ein Klappentext steht schon, jetzt müssen 130 Seiten neu bearbeitet werden. Das bringt allemal mehr Spaß als auf den Vertrag für den letzten Roman zu warten. Oder ihn noch zig Male zu überarbeiten, bevor er in trockenen Tüchern ist. Dann lieber etwas Neues-und ihr seht, im Leben eines Autors mangelt es nie an Spannung!

2 Kommentare:

  1. Christa, ich lese gerade dein Buch "Das Vermächtnis des Bischofs" und bin total beeindruckt von deinem großen Wissen. Schade, dass man so etwas nicht im Geschichtsunterricht liest. Man kann so viel lernen!

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  2. Das ist sehr schön, das zu hören, Annette. Eine Kritikerin schrieb nämlich in einem Wochenblatt, ich hätte keine Ahnung von historischen Romanen-) Ja, die Recherchen haben unheimlich Spaß gemacht (den Ziegenschädel habe ich sogar wirklich in einem Baum gesehen)-und ich musste ganz schön viel von dem großen Wissen kürzen. Hatte allein ein dickes Buch über Paracelsus gelesen - und den "Faust".

    Grüße
    Christa

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