Donnerstag, 26. April 2012

Die besten Perspektiven fürs Schreiben

Heute möchte ich einfach mal zwei Links nebeneinander stellen. Bei einem geht es um die Frage einer jungen Autorin, ob sie ihr Manuskript, dass über eine Agentur von einem großen Verlag abgelehnt wurde, nun als E-Book herausbringen solle. Insbesondere die Kommentare sind lesenswert.
E-Book-Diskussion

Der zweite ist von der langjährigen Autorin Petra van Cronenburg, die schon einige Bücher herausgebracht hat als Print und auch als E-Book. Sie bekam jetzt eine Mail von ihrem Verlag, der ihr erstes, jetzt völlig vergriffenes Buch "Elsass. Wo der Zander am liebsten im Riesling schwimmt" 2013 als Taschenbuch herausbringen will.
Ein Traum wird wahr.

Ich selbst stehe gerade auch mal wieder zwischen allen Stühlen und weiß noch nicht so richtig, wie es weitergehen soll. Inzwischen glaube ich, dass das zum Schreibergeschäft gehört wie die Butter zum Fisch. Auf jeden Fall macht Petras Beispiel Hoffnung, dass das Wort von Tolstoi doch wahr sein könnte, nämlich:
Alles wird gut für den, der warten kann. Wobei Warten beileibe nicht heißt, die Hände in den Schoß zu legen. Warten, bis ein Werk reif ist. Warten, bis sich eine Gelegenheit ergibt. Und manchmal fällt sie anscheinend auch vom Himmel!


7 Kommentare:

  1. Liebe Christa,
    mein Erlebnis ist noch schlimmer ;-) : Mein Ex-Verlag hat die Lizenz an einen *anderen* Verlag vermittelt, obwohl er seit zwei Jahren die Hände in den Schoß legen könnte und gar nicht mehr zuständig wäre. Solche bemühten Verlage gehören meiner Meinung nach zu den absoluten Ausnahmen, von denen man als Autorin gar nicht mehr wegmöchte, wenn man sie einmal erlebt hat.

    Herzlichst, Petra - mit Dank fürs verlinken

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  2. Liebe Petra,
    wie sagt man im Netz so schön:
    *Auch so einen Verlag haben will*:-)

    Herzlichst
    Christa

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  3. Liebe Christa,

    vielen Dank fürs verlinken! Auf dieses Verlags-Erlebnis von Petra kann man als Normalsterblicher nicht einmal hoffen. Das ist wirklich wie ein Traum. Aber es ist total schön zu hören/lesen, dass es sowas gibt. Ich freu mich kräftig mit.:)

    Liebe Grüße
    Nikola

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  4. Ja, ihr beiden, aber wenn ein blindes Huhn wie ich so ein Korn findet, dann bedeutet das auch, dass man es schaffen kann (hat auch nur insgesamt ca. 8 Jahre gedauert vom ersten Entwerfen an). Nichts ist unmöglich ;-)
    Liebe Grüße,
    Petra

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  5. Ach so, ja dann. :))
    Acht Jahre sind doch ein Klacks. Wenn das immer so geht, dann kann man zehn Bücher schaffen, bis man tot umfällt.;)

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  6. Mein Mörike ist jetzt im achten Jahr. Also muss die Zauberfee noch dieses Jahr kommen, sonst stimmt Petras Statistik nicht!:-)

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  7. Acht Jahre, ja. Das ist das Geheimis an angeblich so plötzlichen Erfolgen, auf die sich die Leute stürzen, als sei es eine Sensation: Es steckt ganz harte Arbeit dahinter und jede Menge Hartnäckigkeit. Ich habe ja auch nicht nur ein Buch geschrieben, sondern noch in zwei Ländern dafür gewuselt ;-) Kommt dazu, dass das Buch nur verschwand, weil eine Buchreihe eingestellt wurde, während es absolut wunderbar lief - ein Buch, das sich nicht verkauft, wird nicht wiederbelebt.

    Und dann braucht man jemanden, der Kontakte hat und so eine Lizenz verkauft, wie in meinem Fall mein Verlag. Agenten können so etwas auch. Oder man macht's wie ich mit dem "Lavendelblues" selbst.

    Der Zauberfee muss man also tüchtig nachhelfen ;-)
    Herzlichst, Petra

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