Samstag, 17. September 2011

Meine "Schatzkiste" ist gekommen

Ich sitze hier, die Terrassentür sperrangelweit offen, die Waschmaschine rugelt. Jetzt stiehlt sich auch die Sonne wieder hervor, vorher war es so dunkel, dass ich kaum die Zeitung lesen konnte. Der gelbe Postwagen kommt herangebraust, wie jeden Tag. Ob er wohl das Paket mit den Belegexemplaren dabei hat? Und schon knallt die Tür, schnelle Schritte, es klingelt. Ah ja, die Büchersendung. Ganz schön schwer. Ich schlage eins der Bücher auf, blättere, auch ins Nachwort. Sieht gut aus, man sieht ihm den Schweiß nicht an, den es gekostet hat. Doch, es ist immer wieder ein gutes Gefühl. Dass man etwas, das im eigenen Kopf entstanden ist, nun vielfach gedruckt vor sich liegen hat und in die Hand nehmen kann.
Früher habe ich die Bücher an Geschwister, Sohn, Freunde und Kollegen verschenkt, manche schrieben auch Rezensionen. Ein Arbeiterverein wollte möglichst viele Exemplare für eine Weihnachtstombola haben, ohne dann eine Rückmeldung zu geben. Muss mir überlegen, wie ich es diesmal mache.