Jetzt kommt sie wieder, die Zeit der Lichter und Düfte. Und ich bin bass erstaunt,
dass meine Weihnachtspute vom letzten Jahr bei Google ganz oben steht! Bei "Gänsekeulen" war der Effekt ähnlich. Und wieder fangen wir an, nach Rezepten zu suchen. In meinem ursprünglichen Konzept für den Kalender stand auch eins für Grünkohl, den es bei uns immer an Neujahr gab. Also, für die Besucher, die sich gern mit kulinarischen Genüssen beschäftigen, noch einmal das Putenrezept.
1 Pute (3Kg)
Salz
Pfeffer
150g fetter Speck (oder zerlassene Butter)
1/4 l Fleischbrühe
1 El Stärkepuder
3-4 El süße Sahne
2 El Sherry
Füllung:
50g durchwachsener Speck
2 Zwiebeln
750g Äpfel(z.B. Boskop)
2 eingeweichte, ausgedrückte Brötchen
(125 g Rosinen)
1 Ei
Salz, Pfeffer
Pute waschen, abtrocknen, innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Für die Füllung Speckwürfel ausbraten, Zwiebelwürfel darin glasig dünsten, geschälte, kleingewürfelte Äpfel mit Brötchen, nach Belieben mit Rosinen und ei mischen, würzen. Füllung im Bauch verteilen, mit Holzspießchen zustecken. Fetten gewürfelten Speck in der Bratpfanne des Backofens ausbraten, Pute mit der Brustseite nach unten hineinlegen. (Butter schemckt ebenfalls fein). Mit dem Speckfett einpinseln und braten lassen. Immer wieder mit der Flüssigkeit bestreichen. Nach zwei Stunden die Pute wenden und weiterbraten. Sie ist gar, wennn beim Einstechen kein rötlicher Fleischsaft mehr austritt. (Je nach Ofen 3-4 Stunden). Warm stellen. Soße mit Stärkepuder und Sahne binden, mit Sherry abschmecken.
Beilagen: Kartoffeln oder Kroketten, Rotkohl
Statt der Apfel- kann man auch eine Maronenfüllung machen.
Grünkohl auf norddeutsche Art
1Kg Grühnkohl
Reichlich Salzwasser zum Kochen
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel
1/4 l Brühe
1-2 EL Haferflocken zum Binden
Grünkohl waschen und die Blätter von den Stielen abzupfen. In Salzwasser blanchieren, abschrecken und kleinhacken. In Schweineschmalz zusammen mit der kleingehackten Zwiebel andünsten. Brühe aufgießen, würzen und zusammen mit Kasseler, Mettwürsten oder gekochten Rippchen und Speck eine Stunde schmoren. (Das wäre vielleicht eine schwäbische Variante!) Mit den Haferflocken binden - eine deftige Mahlzeit für den Winter! Der Clou dabei awaren aber die kleinen Kartoffeln meiner Mutter, in Norddeutschland gibt es sie extra als "Grünkohlkartoffeln". Sie werden am Vortag in der Schale gekocht, gespellt und am nächsten Tag in Zucker und Semmelbröseln gewälzt und in Butter langsam gebraten. Schmeckt einfach vorzüglich!
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