Dienstag, 10. Februar 2009

"Lesen"

Ich sehe gerade: Es kommt eine Neuauflage der Sendung "Lesen" unter Mitwirkung der Schriftstellerin Amelie Fried und eines Bachmann-Preis-Juroren. Ach, deshalb wurde Elke Heidereich gestern nochmal in allen ihren Facetten gezeigt, so wie ich sie mochte! Die letzten Sendungen hatte ich gar nicht mehr verfolgt, wie ich überhaupt nicht mehr gern Literatursendungen sehe. Ein von Elke Heidenreich empfohlenes Buch hatte ich gekauft, gelesen und für gut befunden.: "Nur nicht unsichtbar werden" von Nuala O'Faolein. Von Amelie Fried habe ich ein Buch gelesen, weiß nicht mehr, wie es hieß. Und einen Krimi weitergeschrieben, den sie in einer Frauenzeitschrift für die Leserinnen als Wettbewerb begonnen hatte.
Vielleicht werde ich mir die Sendung einmal ansehen. Irritierend ist für mich oft, dass ich ständig über neue oder alte Autoren erfahre, die ich eigentlich kennen müsste, von denen ich aber nie etwas gehört habe. Das muss an meiner mangelnden Bildungswilligkeit liegen (und an der Größe meines Geldbeutels und meiner Räume, in denen ich kaum mehr Bücher aufstellen kann):-)

1 Kommentar:

  1. "Irritierend ist für mich oft, dass ich ständig über neue oder alte Autoren erfahre, die ich eigentlich kennen müsste, von denen ich aber nie etwas gehört habe."

    Tröste dich, Christa,
    als es noch kein Feuilleton per Internet gab und keinen Perlentaucher, war ich in der Emigration vollkommen vom deutschen Markt des "Darüber spricht man" abgeschnitten - und habe meine Lektüre nach Thema und Gusto gesucht, nach Lieblingsschriftstellern und auch nach Verlagen. Und da kann man nicht alles lesen, es gibt schlicht zu viel für ein Menschenleben.

    Heute sehne ich mir diese Zeiten fast wieder herbei, weil ich viele zu Unrecht vernachlässigte Perlen am Wegesrand entdeckte. Ja, wenn zu viele Menschen über ein Buch sprechen und mir aufschwatzen wollen, ich sei nur ein halber Mensch, wenn ich das nicht gelesen hätte, dann wird mir das schon fast wieder zu verdächtig.

    Wir wissen ja alle, dass breites Medienecho von Investitionen der Verlage in den Werbe-Etat abhängen. Und beim Feuilleton hat jede Zeitung ihre Verlagslieblinge. Frag mal die Verlage, was sie alles unternehmen, um dazu zu gehören...

    Mut zur Lücke, zum Selbstentdecken, zum Lesen von abstrusen, unmodernen, unbekannten Autoren, zum Entdecken unbekannter Verlage!

    Herzlichst,
    Petra

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