Gestern bin ich verstummt und war einen Moment wie entwurzelt. Ich wusste nicht, was ich in meinen Blog schreiben sollte: Pause aus familiären Gründen? In der Frühe bekam ich den Anruf meiner Schwester, dass in der Nacht unser Vater gestorben sei. Es war lange vorhersehbar, und kurz vor dem 90. Geburtstag, den wir in Hamburg feiern wollten im März, nach einem facetteneichen Leben, geht man normalerweise auch gerne. Trotzdem verging der Tag wie in Trance, viele Telefonate. und Gespräche. Ich erinnere mich an eine Diskussion, in der es um ein solches Thema ging. Jemand schrieb, solche Ereignisse könnten ihn nicht aus dem Schreiben werfen. Nun, ich habe gearbeitet, habe gelesen und das normale Leben weiterlaufen lassen. Doch wenn gestern das Paket mit den Autorenexemplaren gekommen wäre, hätte ich es vielleicht nur aufgemacht und kurz reingeguckt.
In der nächsten Woche fahren wir für ein paar Tage nach Flensburg und Hamburg, wohnen in einem Hotel am Meer, das ich als Fünfjährige beim Umzug von Erlangen nach Wassersleben kennengelernt hatte, den anderen Tag in unserem mir schon sehr lieb gewordenen Hotel Boritzka im Schanzenviertel Hamburg. Es ist eine explosive kleine Trauerschar, die sich dort versammeln wird. Möglicherweise werde ich das alles dann schreiberisch verarbeiten.
Oh je...
AntwortenLöschenMein Beileid... :(
Solch endgültige Veränderungen im Leben sind immer schmerzhaft, und ich wünsche dir die Kraft, sie bald überwunden zu haben.
Marco
Mein Beileid, Christa.
AntwortenLöschenViele Gedanken.
Charlie
Ich danke euch.
AntwortenLöschenAlles Liebe von
Christa
Tut mir leid, Christa.
AntwortenLöschenFür mich ist und war das Schreiben auch manchmal eine Art Flucht. Nicht nur das Lesen von Büchern entführt einen in andere Welten...
Auch mein herzliches Beileid, Christa.
AntwortenLöschenIch wünsch dir Kraft,
Petra
Danke auch euch beiden.
AntwortenLöschenEs hat auch was Tröstliches, das es diese anderen Welten gibt, Alexander.
Christa
Verspätet mein Beileid.
AntwortenLöschenAlles Gute Dir
Elke