Sonntag, 27. Juli 2025

Der Zeller-Mörike-Garten in Nagold

Mein erster biografischer Roman über den Dichter -Eduard Mörike. ein Leben auf der Flucht - erschien im Jahr 2004, zu seinem 200. Geburtstag im Salzer/Kaufmann Verlag in Lahr. Damals sind mein Partner und ich noch in aller Frühe über den Schwarzwald nach Lahr gefahren, wo ich sieben Stunden mit dem Verlagsleiter, der Lektorin und einem weiteren Lektor verbrachte. Die Auflage von 2000 Stück wurde im Buchhandel und im modernen Antiquariat verkauft und wurde in Deutsche Literaturarchiv in Marbach aufgenommen. 2012 veröffentlichte ich es, nach Rückgabe der Rechte, im Selfpublishing, wo es noch heute erhältlich ist. Die Printausgabe gibt es nur noch antiquarisch oder in Buchbörsen.

 Kürzlich war ich mal wieder im Zeller-Mörike-Garten in Nagold, einem sehr gepflegten kleinen Stück Land am Nordrand der Stadt. Gottlieb Heinrich Zeller, Apotheker, Pietist, Naturwissenschaftler und Ehrendoktor der Universität Tübingen, kaufte 1831 das Gelände als Wochenendgrundstück für seine Familie und ließ eine kleine Laube erbauen, 1862 folgte  ein Gartenhaus im Schweizer Stil. Im Jahr 1862 besuchte ihn auch der Dichter Eduard Mörike zusammen mit seinem Freund Mährlen in Röthenbach bei Nagold während seines Kuraufenthaltes dort. "Wir wollen noch einen Spaziergang gegen Nagold in Zellers Garten machen, wo wir denselben bei einem Imbiss treffen.", schrieb er an seine Frau.                                                   

  


                                                                             



 



 






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