Montag, 23. September 2013

Tipps für Autoren-von der Frankfurter Buchmesse!

Gerade habe ich einen Link gefunden, der für Neuautoren und eigentlich auch für "gestandene Autoren" wie mich eine gute Zusammenfasssung bietet, wie man auch heute noch an einen Verlag oder zu einem E-Book kommen kann. Dabei werden allerdings den Genres, den Publikumsverlagen und Agenturen breite Räume eingerichtet. Wichtig ist dabei die Frage, was man und wen man mit seinem Manuskript erreichen will. Genauso wichtig, dass man die Idee in wenigen Worten zusammenfassen kann, sei es ein Sachbuch oder ein Roman. Interessant, dass dem Self Publishing Erwähnung getan wird, allerdings wenig ausführlich. Nach dem Dafürhalten der Frankfurter Buchmesse (wer auch immer das geschrieben haben mag) eignen sich kürzere Texte besser für das E-Book. Ist es ein sogenannter Nischentext, sei es bei kleineren Verlagen besser aufgehoben, die auch familiärer mit dem Autor zusammenarbeiten. Kann ich bestätigen. Was mich betrifft, bräuchte ich für meine beiden jetzigen Projekte keinen Agenten. Der wäre erst wieder gefragt, wenn ich einen Thriller/ Psychothriller schreiben würde.

Die Rechte an meinen vier historischen Romanen bekomme ich so bald nicht zurück, weil sie sich noch verkaufen. Die kann ich also auch nicht als E-Book rausbringen. Self Publishing ist dann für mich eine Option, wenn kein Verlag mehr anbeissen will. Mit allen Konsequenzen, wie ich weiß.

Finale Schreibblockade?

In der letzten Zeit bemerke ich, dass es um mich herum bröckelt. In meiner Blogroll anderer Autoren wird immer seltener gepostet, eine mir sehr liebe Autorin (Marie) möchte ihren Blog sogar löschen. Diskussionen, die hier früher stattfanden, haben sich zu Facebook verlagert (wo sie sonst noch stattfinden, weiß ich nicht, da ich nicht überall zeitgleich sein kann). Und dort klinke ich mich nur selten ein. Ich wende täglich etwa eine Stunde für Social Media auf. Facebook überschlage ich täglich innerhalb 10 Minuten, setze manchmal ein paar Likes oder einen Kommentar ab. Das war`s dann auch schon. Und ich glaube auch nicht, dass es sich in dieser Form noch einmal groß ändern wird. Es gibt auch Autorinnen wie Friederike Schmoe, von der ich letztens ein Buch gekauft habe, das mir gut gefallen hat. Da sehe ich nur ab und zu ein Posting. Bei anderen hat sich seit Monaten nichts getan. Seit einiger Zeit hat sich eine Mauer vor mir aufgebaut, sie bremst mich immer wieder aus. Zwar habe ich inzwischen mehr als 100 Seiten meines historischen Nogo-Romans über das 18. Jahrhundert geschrieben, aber ich bin immer wieder versucht, ihn wegzulegen. Und zwar nicht, weil es so viel schwieriger geworden ist, Manuskripte egal welcher Art unterzubringen, sondern weil ich den Eindruck habe, ich müsste noch zehnmal besser, interessanter, spannender, gut recherchierter werden, um überhaupt noch irgendwo anzukommen. Und noch zehnmal so viel Zeit und Kraft aufwenden, die ich nicht mehr habe und nicht mehr haben möchte. Mein Blog war immer ein Zeichen meiner schreiberischen Vitalität. Wenn ich hier nichts mehr beitrage, wäre die Schreibblockade wirklich final.