Donnerstag, 2. Mai 2013

Self Publishing ist keine Alternative


In den letzten Tagen hat mich ein Beitrag von Tom Liehr im Literaturcafé beschäftigt und mir mitsamt den Kommentaren Denk- und Entscheidungshilfen gegeben: Selbst-Publishing ist keine Alternative und kein Allheilmittel. Für mich persönlich kann ich folgendes Fazit abgeben: Unabhängig davon, ob ein Autor bei einem Verlag oder selbst publiziert, wirklich Geld kann er damit nicht verdienen. Es sei denn, er schreibt mehrere Bestseller oder haut jedes Jahr mehrere erfolgreiche Bücher raus. Ich streite immer noch mit dem Finanzamt um die großartigen Einnahmen, die ich nicht gehabt habe, und auch die 0,00-Abrechnung vom Verlag ist immer noch nicht da. Es gibt also keinen Grund, uns Autoren zu beneiden. In einem Piratenblog habe ich gesehen, dass über Verlagsabsagen gestöhnt wird und darüber, dass die Verlagsautoren auf andere Autoren herabsähen, die es zu keinem Verlag geschafft haben. Aber auch sie "piratisieren" keine Indie-Autoren. Wie kommt das? Gönnen sie den Indie-Autoren ihren Verdienst und wollen nur die Verlagsautoren schädigen? Für mich ergibt sich auf jeden Fall, dass Schreiben nur gut ist, wenn man es für sich selber macht.