Montag, 13. August 2012

Jetzt geht`s los: mein erstes eigenes E-Book über Eduard Mörike.

Hohenurach, vom Rutschenfelsen aus gesehen. Hier entstand am 16. März 2002 der Roman "Eduard Mörike. Ein Leben auf der Flucht."
Nachdem ich mich von den Attacken der deutschen Bahn halbwegs erholt und noch ein paar sonnige Urlaubstage eingelegt habe, kann es nun endlich losgehen mit der Herstellung des E-Books. Cover, Klappentext, Kurzbio und Veröffentlichungsliste stehen. Mein langjähriger literarisch-technischer Begleiter aus der Nähe von Wien
wird nun sein Bestes versuchen. Ich freue mich vor allem darüber und darauf, wieder ein Projekt zu haben, denn die nächste Veröffentlichung wird frühestens in einem halben Jahr sein. Dann muss ich noch rausfinden, wie man das Buch bei Amazon hochlädt, habe dafür keinen entsprechenden Button gefunden. Und vielleicht gibt mir auch noch jemand einen Tipp, ob der Kindle, der Bestseller bei Amazon für 99,-Euro wirklich gut ist und wo man das Kabel für das Wiederaufladen der Batterie erhält. Wirklich gespannt bin ich, ob die Nische, die ich anpeile, auch tatsächlich durch E-Books zu erreichen ist. Alle, die mit Mörike oder dem 19.Jahrhundert zu tun haben und die ich gefragt habe, konnten mir darüber keine Auskunft geben. Ein Bachelor-Anwärter der Literaturwissenschaft meinte, das Kapitel über Tübingen sei so unterhaltend geschrieben, dass man es im Urlaub oder im Zug locker lesen könne.

Noch etwas zur Entstehung dieses Romans:
Den Dichter Eduard Mörike habe ich Anfang der 2000er Jahre erst richtig entdeckt. Ein Buchhändler sagte damals, sein Leben sei ja nicht so spektakulär wie das von Hölderlin. Ich fand es aber aufregend und spannend, je mehr ich mich in dieses Leben hineingelesen und -gelaufen habe. So befanden auch alle Rezensenten, dass die "sieben Fenster", durch die der Leser den Dichter begleitet, spannende Einblicke gewähren.


Klappentext

Was passiert, wenn einer lieber Dichter als Pfarrer geworden wäre und sein ganzes Leben lang versucht, der ungeliebten Rolle zu entkommen? In diesem biografischen Roman führt die Autorin den Leser durch sieben Stationen seines Lebens - angefangen bei seiner Seminarzeit in Urach und den Jahren in Tübingen, wo er ohne Begeisterung und Überzeugung Theologie studiert, über seine zahlreichen Pfarrstellen, in denen er es nie lange aushält, bis zu seiner Anstellung als Literaturlehrer am Katharinenstift in Stuttgart und seinem Tod im Jahr 1875. Diese sieben "Fenster" werden jeweils von den zeitgeschichtlichen Zusammenhängen eingeleitet. Wir erleben Mörike mit seinen inneren Konflikten, mit seinen Schwierigkeiten, eine feste Bindung einzugehen, und seinen Problemen im Pfarrberuf und im Leben überhaupt. Die Autorin zeigt einfühlsam, wie sehr Mörike lebenslang an der Spannung zwischen Brotberuf und Dichtung, Realleben und Fantasiewelt gelitten hat. Vieles davon spiegelt sich in seinen Gedichten wider, die in Mörikes entscheidende Lebenssituationen eingebunden sind.