Montag, 23. April 2012

Weltbuchtag-neue Strategien der Vermarktung

Mein Buch in den Buchhandlungen-bald Vergangenheit?
Die Tagesschau hat es aller Welt verkündet: Heute, am Welttag des Buches, dringt es auch in die hintersten Hinterzimmer, dass es vorbei sein wird mit den großen Buchhandlungen. Leser lesen nicht weniger Bücher, sondern sie wollen keine weiten Wege mehr machen müssen, um an ihr Kulturgut zu kommen. Online bestellen, in der Hand halten und lesen. Ebooks werden sicher einmal gleichberechtigt neben den Printausgaben bestehen.
Um meinen geliebten Besuch in den Buchhandlungen, auch den großen, tut es mir schon leid. Was gab es Schöneres an Regentagen, als dort zu stöbern und in die Bücher reinzulesen? Vielleicht bekommen wirklich die kleinen Buchhandlungen wieder eine Chance.
Ein Umdenken muss aber in den Köpfen der Verlage und der Autoren stattfinden.
Es wird keine massenhaften Abverkäufe in den Buchhandlungsketten, Thalia, Hugendubel und co. mehr geben. Ich hoffe, dass wenigstens Osiander erhalten bleibt.

Verlage und Autoren werden mehr auf den Online-Absatz achten und dafür investieren müssen.

2 Kommentare:

  1. Och, es wurde schon genug herum geunkt, und dann trat es nicht ein. Angesagte Katastrophen finden selten statt.
    Man sollte überlegen, wer mit der Verbreitung solcher "Nachrichten" (die eig. nur Kaffeesatzlesen sind) welche Absicht verfolgt. Das berühmte "Cui Bono", also, wie in jedem Kriminalfall. Wer hat was davon?

    Ich habe da so Vermutungen ... sitzen denn die Firmen auf ihren tollen Readern? Wird vielleicht nicht so viel verkauft, wie gedacht?

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  2. Ich weiß es nicht, Anni, und ich weiß auch nicht, wie ich es herausfinden könnte. Auf jeden Fall habe ich gehört-und es wurde auch in dieser Fernsehnachricht gesagt -dass die E-Books in Deutschland nicht so toll laufen würden wie erhofft.

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