Liebe Besucher meines Blogs, heute ist mir etwas sehr Unangenehmes passiert. Nach unserer Betriebsversammlung, die sehr harmonisch verlief (es wurden Gehaltserhöungen angekündigt sowie ein achtsamerer Umgang mit den Mitarbeitern, die zumWertvollsten dieser Institution gehörten). Um 17.00 hatte ich einen Termin in meiner Gruppe wegen eines Probewohnens. Beim Wegfahren blinkte kurz die Warnleuchte des Kühlsystems auf. Gleich darauf geriet ich in einem Stau in dem Tunnel, der den Vekehr eigentlich mal entlasten sollte und nun zunehmend, mit den Baustellen für die Landesgartenschau 2012, zur Falle gerät. Nichts ging mehr in diesem Tunnel. Die Anzeige blinkte wieder auf, jetzt in kurzen Abständen: STOP, Kühlwasser prüfen, Betriebsanleitung! Die Temperatur des Motors erhöhte sich auf 90, noch im Normalbereich. Ich machte den Motor immer wieder aus, aber immer schneller blinkte das Warnzeichen. Mit zitternden Knien und feuchten Händen schaffte ich es bis zur Tankstelle. Die konnten mir aber auch nicht weiterhelfen. So robbte ich mich zu meinem Arbeistplatz vor, unterwies die ankommende Kollegin und sauste zum Autohaus. Die größte Befürchtung wurde wahr: Der Marder hatte nicht nur den Kühlmittelschlauch, sondern auch drei andere Schläuche angefressen! Und der dickere Schlauch musste bestellt werden. Es sei gerade furchtbar mit den Mardern, wurde mir gesagt. Ich gab den Auftrag, dieses Abwehrgerät für 240 E einbauen zu lassen und wurde heimgefahren. Auf nichts vorbereitet, bin ich dann noch im Regen runter zu Penny und zur Tankstelle gegangen, um einzukaufen, mit Arbeiten war nichts mehr. Es ist das Gefühl, dass man einem unschuldigen Tier ausgeliefert bist und dass wahrscheinlich nichts etwas helfen wird, selbst eine Mietgarage nicht, was einen fertig macht. Jetzt versuche ich es mit dem Gerät, 4711 versprühen habe auch schon geholfen und eine Drahtwanne unter dem Motor.
Ich werde mich jetzt zu entspannen versuchen, zum Glück sind in den nächsten drei Tagen keine außergewöhnlichen Termine im Notizbuh, und die Bushaltestelle ist gleich um die Ecke.
Liebe Christa,
AntwortenLöschenSchreck lass nach! Und ich dachte, Dein Marder-Problem hätte sich inzwischen gelöst. Da fragt man sich, warum die Autohersteller nicht grundsätzlich Materialien für ihre Schläuche verwenden, die Marder nicht schmecken. Vermutlich, weil sie dann keine teuren Abwehrgeräte mehr einbauen können.;)
Welch ein Glück, dass Du noch aus dem Tunnel herausgekommen bist - da wird einem ja ganz anders.*grusel*
Liebe Grüße
Nikola
Oh Mannohmann, da hast du irgendwie Glück im Unglück gehabt. Erhol dich erst mal.
AntwortenLöschenIch hatte einen Kollegen, der zuletzt wegen seines Marders den Wohnort gewechselt hat...
Gruß Annette
danke für deine Worte! Ja, ich dachte, die Motorwärme würde auf 180 steigen, und er würde vielleicht explodieren. Und die Abwehrgeräte würden auch keine 100%ge Sicherheit geben, sondern 95-98%, sagte der Autohausmitarbeiter. Was daraus wird, kann ich noch nicht sagen.
AntwortenLöschenIch glaube aber, dass Marder so unberechenbar sind, dass man nicht sagen kann, was ihnen schmeckt und was nicht-der Toyota meines Vermieters hatt auf jeden Fall noch nie Probleme.
Liebe Annette,
AntwortenLöschensolche Visonen mit dem Umziehn hatte ich auch schon-allerdings sehe ich da schon wieder einen Marder.:-) Irgendwie haben es andere Leute ja auch in den Griff gekriegt. Mic lehrt es, dass wir vor der Natur letztendlich kapitulieren müssen-seien es Erdbeben oder Tiere, die it uns auf diesem Planeten leben.
Ich genieße diesen Vormittag zu Hause auch, mache alles,w as ich vor mirhergeschoben hatte.
Herzliche Grüße
Christa
Versuch es zumindest mit solch einem Abschreck-Gerät. Mir haben Marder einen zentralen Kabelbaum derart gekonnt durchgebissen, daß ich das Auto nur noch verschrotten konnte.
AntwortenLöschenDie Reparatur der ganzen Elektronik hätte ein Vermögen gekostet.
@Lerche: Danke für diesen Hinweis! Das Auto ist heute noch in der Werkstatt, das Abwehrgerät in Auftrag gegeben.
AntwortenLöschenHerzlichst
Christa
Komische Auswüchse, dieses "Ökodenken" in Deutschland. Aber Halt, in der Pfalz verkaufen sie ja inzwischen das Mardergift unter der Ladentheke...
AntwortenLöschenVom Aussterben scheint das Tierchen ja nicht mehr bedroht zu sein, wenn man liest, wer alles einen Hausmarder hat. Oder wird es von der Autoindustrie gesponsert?
Den Beitrag hätte ich gar nicht lesen dürfen. Ich fahre in Baden-Baden jedes Mal durch einen Tunnel, der - inzwischen ist es öffentlich - weder eine Entlüftung noch irgendeinen Notausstieg hat. Seit Jahren ist man dazu verdonnert, das zu ändern, seit Jahren geschieht nichts. Ich versuche da drinnen immer, NICHT an Dürrenmatts Geschichte mit dem Zug zu denken.
Drum kann ich dir sehr nachfühlen. Und drück die Daumen gegen die Marder.
Herzlichst,
Petra
Wie oft habe ich an dein französisches Gift gedacht, Petra! Vielelciht sollte ich mal einn Antrag auf Befreiung vom Tierschutz stellen? Wir durften auch mal Bienen in der Gruppe mit psychisch Kranken ausräuchern.
AntwortenLöschenMit den Tunnels ist das wirklcih so eine Sache. Ich kenne den Baden-Badener Tunnel, der hat uns nicht nur irregeführt, sondern zur Verzweiflung gebracht! Sonst hatte ich nie Angst, außer mal bei einem Stau im Gotthard-Tunnel. Habe übrigens gerade angerufen, morgen Mittag kriege ich den Wagen höchstwahrscheinlich zurück.
Und dann schaun wir mal ...
Herzlichst
Christa
Nein, es waren Wespen-und ich hatte eine Allergie dagegen.
AntwortenLöschenUnd nein, die Pfalz ist nicht mehr französisch, das ist ganz deutsches Gift, das da über die Grenzen geschmuggelt wird ;-)
AntwortenLöschenHerzlichst,
Petra