Ein bisschen konnte ich die Auseinandersetzung mit meinen 30 Seiten Text noch hinauszögern, habe gestern Abend noch ein Buch über die Maler der Renaissance gewälzt, endlich auch diesen wunderbaren Engel von Dürer, ein Detail des "Rosenkranzfestes", wiedergefunden. Und die Frauengesichter Lucas Cranachs d.Ä.
Beim Bearbeiten des Textes nun merke ich, dass das intensive Lektorat (natürlich auch Erfahrung und viel Lesen) meinen Blick für die Schwächen eines Textes sehr geschärft haben. Bei mir sind es Beschreibungen und Szenen, die den Text bremsen. Ein Vergleich mit dem Anfang der "Pilgerin von Montserrat", das ja schon verkauft ist, zeigt mir, dass ich in dem neuen Text "langsamer" geworden bin. Etwa ein Viertel habe ich rausgeschmissen, den Prolog gestrichen, weil auch er überflüssig ist. Die beiden Exposés möchte ich dann an meinen Agenten schicken, den Romananfang vielleicht in meiner Schreibgruppe besprechen.
Ach ja, noch ein Hinweis aus meiner Gruppe: Im Mai findet ein Seminar mit Ursula Schmidt-Spreer, Titus Müller u.a. zum Romanschreiben in Nürnberg statt.
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