Samstag, 11. Mai 2024

Neulich beim Zahnarzt

 

Fahrt nach Marbach und über den Stromberg an Himmelfahrt

Mein Zahnarzt kennt mich seit mehr als zwanzig Jahren, und so fragte er mich bei der letzten Zahnreinigung nach dem Fortgang meines Schreibens und nach meinen Büchern.
"Was haben Sie denn zuletzt geschrieben?"

"Einen historischen Kriminalroma, der im 16. Jahrhundert in einem Schwarzwälder Kloster spielt.
"Wie lange schreiben Sie an so einem Roman?", wollte er wissen. "Täglich? Und wie viele Seiten?"
"Die meisten Romane habe ich innerhalb von vier, fünf Monaten geschrieben. Zwei, fünf oder auch mal zehn Seiten am Tag. Beim letzten Roman hat es ein ganzes Jahr gedauert, bei 430 Seiten also eineinhalb am Tag."
"Und wie sieht es mit einer Veröffentlichung aus?"
"Ich habe den Roman noch keinem Verlag angeboten, weil Mittelalter und frühe Neuzeit momentan nicht gehen."
"Naja, vielleicht kommt es ja wieder."
"Vielleicht schreibe ich in der Zwischenzeit noch etwas anderes."

"Der Harry Potter ist ja gegangen wie geschnitten Brot! Den haben sie sich doch gegenseitig aus den Händen gerissen.
"Ich bin mitten in der Nacht aufgestanden wenn der neue Harry Potter ausgeliefert wurde", warf die junge Zahnarzthelferin ein.

Der Zahnarzt und ich gestanden, ihn nicht gelesen zu haben.

"Und heute, mit dreißig, ist man selbst für die Disco zu alt", neckte er sie.

Da fiel mir etwas ein.

"Als wir Mitte dreißig waren, tönte es uns aus der Nagolder Disco entgegen: "Oje, das kommt das Altersheim!"


Dann erzählte die junge zahrzthelferin davon, wie sie als Kind 

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