Sonntag, 24. Dezember 2017

Weihnachtswünsche

So schneereich war es im letzten Winter hier am Rande des Schwarzwaldes, das war Mitte, Ende Januar. Da drängelten sich die Leute auf den Wegen, manche saßen auf Bänken und blinzelten der Sonne entgegen, als wären sie auf Sylt oder in Sankt. Moritz. Weiße Weihnachten hatten wir zuletzt im Jahr 2010, davor 1983. Das sind siebenundzwanzig Jahre, die dazwischen lagen! Ja, die weiße Weihnacht ist endgültig zum Relikt aus der Kindheit geworden. So ganz ohne Rituale geht es dennoch auch bei uns nicht, wir haben Weihnachten noch nicht abgeschafft. Ein paar Edeltannenzweige und Kerzen, das Umherschweifen in der beginnenden Dämmerung durch Dörfer, wenn "Markt und Straßen verlassen stehn", vielleicht ein Fackelfeuer im Nachbardorf und die Turmbläser von der Herrenberger Stiftskirche, die traditionelle Fondue und zwei ganz offene, freie Tage. Und die Raunächte mit ihrem Gespenstertreiben. Im letzten Jahr saßen wir im Sonnenschein mit Cappuccino in Bad Wildbad. Ein Treffen mit den Söhnen steht danach aus. Ich wünsche allen meinen Lesern, Leserinnen und zufällig Vorbeikommenden ein entspanntes Weihnachtsfest,  so, wie sie es sich vorgestellt haben!

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