Mittwoch, 10. August 2016

Wenn das Sitzen zu viel wird

Gestern in der Zeitung gelesen und auch im Netz gefunden: Die Deutschen sitzen zu viel, manchmal bis zu elf Stunden am Tag. Die Deutschen sitzen zu viel. Ups, dachte ich, das stimmt auch für mich. Im Job bin ich noch treppauf, treppab durchs Haus und auch öfter mit den Klienten in die Stadt gelaufen. Jetzt sitze ich zwar nicht mehr vor dem Computer als früher, aber auch genausoviel im Auto oder auf der Terrasse. Die Muckibude war für mich noch nie eine Alternative -aber gewisse Körperteile lassen schon von sich hören. Schreiben, Computerarbeit und Autofahren sind damit an und für sich ungesunde Tätigkeiten. Sie machen auf die Dauer krank und träge, wenn man dem nichts entgegensetzt. Ideen entwickeln kann man allerdings überall - sei es beim Spazierengehen, beim Wäscheaufhängen oder bei der Gartenarbeit. Monatelang waren die Outdooraktivitäten durch Unwetter usw. eingeschränkt. Mein Schwimmpensum hatte sich auf zweimal die Woche eingeschränkt, die Wanderungen auf etwa einmal die Woche, dazu tägliche Spaziergänge. Das habe ich jetzt wieder gesteigert. Am Sonntag waren wir stundenlang auf der schwäbischen Alb unterwegs. Heute bin ich den zweiten Tag infolge schwimmen gegangen und habe gemerkt, wie das erfrischt und beflügelt.