Dienstag, 26. Februar 2013

Der Krimiautor: Wie eine Träne im Ozean

Es gibt noch einen Grund, warum ich daran zweifle, ob es sinnvoll wäre, meinen Krimi jetzt auf den Markt zu werfen: Die Überfülle von Neuerscheinungen. Allein in diesem Jahr sind es wieder unüberschaubar viele. Ich sehe mich und mein Buch darin schwimmen wie eine Träne im Ozean. Man schaue sich nur mal die Neuerscheinungen des Gmeiner Verlags für das Jahr 2013 an:
Programm 2013
Das beginnt mit einem historischen Krimi von der Erfolgsautorin Brigitte Riebe, mit einer Auflage von 20 000 und vielen Werbemaßnahmen. Es folgen etliche historische Krimis und historische Romane, vom Mittelalter über den 30jährigen Krieg bis zu den Gebrüdern Grimm, zum 2. Weltkrieg und später. Dann folgen Frauenromane, später eine wahre Flut von Krimis, meist regional verortet. Damit meine ich nicht, dass ich die Bücher nicht gut finden würde, auch die Cover finde ich größtenteils sehr ansprechend und gelungen. Es ist, auch wenn ich in die Buchhandlungen gehe, zunächst zu viel Masse, als dass man die Klasse noch erkennen könnte. Und so lasse ich meinen Krimi weiter in den Dateien abhängen und wende mich aktiv anderen Dingen zu.