Donnerstag, 17. Januar 2013

Warum eigentlich noch bloggen?

Gerade habe ich einen Beitrag im Blog Schreibblockade von Marie Sturm gelesen. Sie stellt sich die Frage: Was tue ich hier eigentlich? Und ich stelle mir die Frage: Warum spricht mich das, was sie schreibt, so sehr an? Weil sie mit ihren Beiträgen, ohne alles Drumherum und ohne Schnickschnack, direkt zu mir spricht. Das, was Marie sich fragt, frage ich mich ebenfalls. Mit meinem Schreibteufelchen bin ich ja nun schon ein paar Jahre unterwegs. Es ist mir als Begleiter unverzichtbar geworden. Dabei habe ich erlebt, dass Leser abgesprungen sind, wenn ich mal aus der Puste war und eine kleine Pause machen wollte. Viele Themen wiederholen sich, in immer anderen Variationen. Daran, für immer mit dem Bloggen aufzuhören, habe ich eigentlich nur ein paarmal gedacht. Dann, wenn ich das Gefühl hatte, nur noch alleine für mich selber vor mich hin zu denken.

Die Bloggerszene, von der ich umgeben bin, hat sich für mich verändert, seitdem ich und andere bei Facebook sind. Dort sind die Kommentare meist oberflächlicher, aufgrund der Fülle des Gebotenen. Und häufig wird nicht mehr hier geantwortet, sondern in Facebook. Der Grund, warum ich dorthin gegangen bin, war die Bekanntmachung meines Mörike-E-Books. Es wurde auch sehr viel Anteil daran genommen, ebenso wie an dem Werdegang meines Krimis. Auf die tatsächlichen Absätze hatte das aber keinerlei Einfluss. Daraus könnte ich jetzt den Schluss ziehen, dass ich eigentlich jede Erwähnung meiner Bücher vergessen kann. Den Blog sowie die Mitgliedschaft bei Facebook sollte ich nur noch als Möglichkeit betrachten, ein wenig über das Leben und das Schreiben in allen Facetten nachzudenken. Seht ihr das genauso, meine lieben Mit-Leser?