Dienstag, 28. August 2012

Das E-Book ist da - ein Meilenstein!

Jetzt ist es soweit: Gestern hielt ich mein E-Book in Händen bzw. konnte es am Bildschirm begutachten, heute kamen außer der Kindle-Version auch noch die Formate Epub und Mobi für andere Lesegeräte. Ein wunderbares Gefühl, nicht nur, es zusammen mit anderen hinbekommen zu haben, sondern auch ein Gefühl der Autarkie. Kein wochen-, monatelanges Warten auf die Reaktion eines Verlages mehr, kein Warten auf Anrufe der Verlegerin oder auf die Veröffentlichung eines Romans, die manchmal erst ein Jahr nach Vertragsabschluss stattfindet. Es wird auch keine Verrechnungen des Vorschusses mit evtl. weniger gut verkauften Büchern mehr stattfinden, denn ich sitze ziemlich direkt an der Quelle. Nach meinen Plänen möchte ich die Kindleversion am Freitag Abend bei Amazon herunterladen, habe mir auch schon Tags überlegt, nach denen die Leser suchen könnten.

Da ich jetzt verschiedene Versionen habe, könnte ich, so dachte ich mir, doch schon mal vorab ein paar kostenlose Rezensionsexemplare versenden. Wer von euch eins haben möchte, bitte hier oder per PN oder auch bei FB melden. Ein Exemplar ist schon versprochen. Es erinnert mich übrigens stark an das damalige Vorgehen des Verlages, bei dem der Mörike zuerst rauskam. Das Buch wurde an Zeitungen und Rezensenten aller Art verschickt, auch an die, die mir bekannt waren. Das hat zwar den Verkauf mitnichten angekurbelt, brachte aber einige Aufmerksamkeit. In diesem Fall sind Rezensionen ein wichtiges Hilfsmittel, um dem Buch bei Amazon eine Vistenkarte zu geben. Ich glaube, ich kann auch bei FB das Cover einstellen und kostenlose Rezensionsexemplare anbieten? Dabei denke ich auch an Petras Worte, dass es gar nicht so einfach sei, Bücher zu verschenken.

13.00 Einziger Wermutstropfen bei der Geschichte ist, dass ich meinen neuen Kindle noch nicht zum Laufen bekommen habe - gern hätte ich mir zur Premiere E-Books von euch heruntergeladen, oder auch mal mein eigenes. Seit Tagen durchwühle ich alle möglichen Stellen von dem Fritzbox-Router über meinen Computer bis zum Internet, durchwühle mir die Haare, aber ich kann das WLAN-Passwort nicht finden. Überall, auch bei Amazon, finde ich Diskussionen zum Thema "Wie finde ich mein WLAN_Passwort?" Auch meinem Internetanbieter habe ich geschrieben, aber keine Antwort bekommen. Falls niemand von euch einen passenden Tipp hat, muss ich zum Fachmann gehen.Habe jetzt übrigens auch noch eine Email an den Amazon-Kindle-Shop geschickt. Bis das geklärt ist, kann ich übrigens E-Books auch in Calibre lesen, am Bildschirm.

13.30 Gerade erhielt ich auch noch den ausführlichen Anruf von 1&1. Guter Service, muss ich sagen. Zusammen fanden wir heraus, dass meine Fritz Box kein WLAN hat-ich mir also einen Router mit WLAN und Funkverbindung fürs Telefon kaufen muss. Weiß man`s?

22.40 Als ich meinen Unbekannt Ordner öffnete, um letzte Mails zu überprüfen, fiel mir die Antwort von Amazon in die Hände. Sie wollen der freundlichste Anbieter der Welt sein, steht da, und freundlich und ausführlich war es auch wirklich. Eine ganz lange Mail mit Anleitungen, wobei die erste Frage schon die richtige war: Prüfen Sie, ob Ihr Haushalt überhaupt über einen WLAN-Anschluss verfügt! Ich werde dem netten Herrn morgen antworten, heute fahre ich den PC herunter, und mich dann erst einmal so behelfen, wie Matthias es mir geraten hat. Ich wüsste nämlich nicht, was für einen Router ich nehmen sollte, außerdem kosten die von 39,90 aufwärts, und ich kann mir nicht mal sicher sein, ob meine Telefonie dadurch nicht baden geht.

Heute, 14.02: Juhu, ich kann Nika Lubitschs Buch jetzt am PC lesen! Und das von Matthias Matting ist ebenfalls da. Die Antwort von Amazon steht noch aus.

Freitag, 24. August 2012

Mörike-Cover im neuen Kleid



 In den letzten beiden Tagen war ich sozusagen in Klausur. Ich habe meine Fotodateien durchforstet und ein paar Aufnahmen zutage gefördert, die sehr gut zum Leben des Dichters Eduard Mörike passten. Aus diesen Vorlagen hat die Grafikerin Aleandra Schmid-Werren mir ein Cover hergestellt, das mich von Anfang an überzeugte und begeisterte. Es ist alles drin, was auch im Roman drin ist: gleichsam ein Fenster zur Seele dieses Dichters, eine lichte und eine dunkle Seite, der Abgrund-und als Zugabe noch einer seiner Lieblingsgegenstände, nämlich ein Ammonit. Der Autorenname ist nicht zu groß. Ich finde, dass jetzt Titel und Bild zueinander passen! Die dramatische Landschaft auf dem Bild wurde auch vom Dichter Mörike durchquert.


Zum Vergleich ein zweiter Entwurf, diesmal mit dem Pfeife rauchenden Dichter im Vordergrund. Er symbolisiert sein "geistliche Leben", stellt aber eigentlich keine Verbindung zum Titel her. Diese Federzeichnung auch noch in das erste Cover zu integrieren wäre nicht angemessen gewesen. So müssen wir also ohne Mörikes Konterfei auskommen. Wenn sich jemand erinnert: Das ursprüngliche Cover vom Verlag war weiß mit einem kleinen farbigen Kopf darin, was zwar sehr ästhetisch wirkte, aber nichts über den Inhalt aussagte. Damals, beim Kleinverlag, durfte ich übrigens noch Titel und Cover selber auswählen. Ich danke nun meinen Helfern Karl Kloiböck, der das E-Book hergestellt und einen ersten Coverentwurf gemacht hat und Alexandra Schmid-Werren für ihre hervorragende Arbeit! Weitere Bemerkungen und Änderungsvorschläge sind durchaus erwünscht, bis zum 1. September ist es noch eine kleine Weile hin. Bis dahin werde ich das E-Book zum letzten Mal korrekturgelesen haben (in Calibre).








Mittwoch, 22. August 2012

Coverentwurf für das E-Book-und weiter










Das ist der Rohentwurf für das Cover von meinem E-Book "Eduard Mörike. Ein Leben auf der Flucht." Was haltet ihr davon? Sollte vielleicht noch der Hinweis "biografischer Roman" darauf? Ursprünglich war es gelb,was mir nicht so gut gefiel. Die Farbe ist jetzt so optimal für mich. Vielleicht noch was mit der Girlande?



 

So, das ist das Gleiche noch mal ohne die Schnörkel. Seit heute morgen bin ich am Ackern, habe Bilder rausgesucht und einen kurzgefassten Lebenslauf geschrieben. Nach dem, was meine Grafikerin und ich schon besprochen haben, kann es außerordentlich interessant werden. Denn Mörike liebte nicht nur Maria Mayer, sondern auch Rosen, Gewitter und Versteinerungen, Abgründe, gutes Essen, die Natur, die Literatur und Mozart. Er hat sogar Essig gebraut und Seidenraupen gezüchtet, um sein schmales Gehalt aufzubessern! Wer dieses Buch liest und zur Autorenzunft gehört, wird vieles über sich selber wiederentdecken!