Montag, 16. August 2010

Fundstücke-zum Schreiben schön!

Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb gibt es so manches zu entdecken.



Das Schopflocher Moor bei Ochsenwang
Hier läuft man auf Eisenbahnschwellen durch den Sumpf


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Im Kloster Herrenalb (Schwarzwald) gibt es geheimnisvolle Einblicke

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Und schließlich müssen Leib und Seele zusammengehalten werden (Eigenkreation)









Das Projekt wächst und wächst, es sind wieder alle Mann an Bord. Alles schon mal dagewesen, tausendmal erzählt? Welche Perspektiven kann man denn noch bringen? Vielleicht die eigene? Mein erstes Zimmer in Tübingen lag in einem Haus aus dem 16. Jahrhundert, in der Burgsteige, direkt unterhalb von Hohentübingen, nein, deshalb habe ich natürlich nicht übers 16. Jahrhundert geschrieben, oder doch?:-) Aus dem winzigen Fenster sah ich die braunroten Dächer der Altstadt, die Kliniken auf den Bergen, und wenn ich aus dem Haus, zu der sonnenwarmen Mauer trat, die blaue Mauer der schwäbischen Alb, das Stift, die alte Burse, den Hölderlintum und die Platanenallee. Der Neckar wand sich als silbriges Band in die Ferne. Ein Stück höher, im Vorbau der Burg, begegnet man dem Astronomen Johannes Kepler, und im Schloss selbst den ältesten Kunstwerken der Menschheit.
Ja, ich glaube schon, dass damals meine Neugier auf dieses Land geweckt wurde, wenn ich mich auch an die Kutteln gewöhnen musste, die meine Mutter ausschließlich für den Hund kochte, mit ensprechendem Geruch durchs ganze Haus. Heute kann man mich mit sauren Kutteln locken. Und die Jahre dieser Sinnes-, Geistes-und seelischen Eindrücke kommen jetzt zurück und fließen mir in die Feder.