Freitag, 5. Juni 2009

"Die Nonne und die Hure" als Reiseführer

Mal wieder was fürs Autorenego: In einem Reiseportal "Die besten Urlaubsziele" wird mein Roman als Reiseführer empfohlen.:-)Außerdem ist er in den Stadtbüchereien von Warendorf, Dornbirn und Bonn-Bad Godesberg aufgetaucht. Das soll dann wohl irgendwann mal Bibliothekstantiemen geben, wenn ich es im Herbst melde.

Rosenrost und Holzameisen

Nun noch ein paar profanere Dinge.
Ich muss mir dringend Gärtnerhandschuhe kaufen, denn meine Hände sind ganz zerstochen von den Rosen, denen ich doch nur helfen wollte. Sie sind, wie schon öfter, vom Rosenrost befallen. Petra wird mir sicher ein paar Tipps geben können. Ich habe so ein Rostzweiglein genommen und bin in die Gartenabteilung des Baumarktes marschiert. "Rost" sagte die Dame und drückte mir Saprol pilzfrei in die Hand. Damit kann ich nun, in Abständen, verdünnt mit Wasser, die Rosen begießen. Da die Dame, usn bekannt aus dem Dorf, ausnahmweise Zeit hatte, fragte ich gleich noch nach Mitteln zur Bekämpfung von fliegenden und kriechenden Holzameisen, deren Invasion kurz bevorsteht. Außer den üblichen Köderdosen hatte sie auch keine Idee. Und die waren völlig zwecklos, schon in der letzten Wohnung.
Man stelle sich das so vor: Während zweier Wochen im Juni strömen die aus den Ritzen und bevölkern Küche und Schlafzimmer. Manchmal ist es ganz dunkel, so dicht hängen sie an den Fenstern. Ameisenspray hat sich als das erfolgreichste Mittel geziegt, aber dann kann man die Wohnung einige Zeit lang nicht betreten. Letztes Jahr habe ich sämtliche Ritzen mit Isolierband verklebt. Erstmal war Ruhe, dann kamen sie unter der Toilette wieder hervor. Grauenhaft! Also wede ich diese Ritzen auch noch verkleben. Vielelicht liest dies jemand und weiß einen Rat (ich habe auch schon Foren im Internet zu diesem Thema besucht). Letztlich sind viele ausgezogen, weil sie den Boden nicht aufreißen wollten. Das will ich aber nicht, weil es ansonsten die schönste Wohnung ist, die ich je hatte.
Der Marder dagegen ist weiterhin friedlich, er knabbert nur sanft an der Radioantenne des Autos.