Freitag, 16. Januar 2009

Aufbruch nach Blaubeuren


Die Ankündigung einer neuen, veränderten Auflage ist fast wie ein neuer Vertrag, wie ein neues Buch! "Aufbruch nach Blaubeuren" ist nach "Eduard Mörike. EinLeben auf der Flucht" eins meiner persönlichsten Bücher, das heißt, ich habe mich mit Handlung und Personen stark identifiziert. Dazu gibt es ein Interview mit Alexander Benra und eine Rezension in der Ulmer Zeitung. Schauplätze: Hayingen, Blaubeuren, Ulm, Weingarten, Lindau, Bad Urach. Dr. Jörg Ulrich, mein Lektor aus Blaubeuren, schrieb im Klappentext: "Wer in Südwestdeutschland lebt, bekommt durch die Lektüre dieses Buches ein lebendiges Bild von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in der Region. Die Geschichte steht allerdings auch allgemein für die Situation von Menschen in Ausnahmezuständen."
Was die Recherchen vor Ort betrifft, die ich gemeinsam mit meinem Lebensgefährten machte, waren das, wie beim Mörike und auch später bei der "Pilgerin von Montserrat" , die besten und abenteuerlichsten Zeiten! Wir haben Katherina auf ihrer Odyssee begleitet, sahen die Landsknechte mit ihren Spießen und die Schweden, die in die Stadt eindrangen. So richtig naiv bin ich da rangegangen, nur ein Handlungsablauf, kein professionelles Exposé, keine Figurenbiographien-ja, ich hatte "einfach drauflosgeschrieben". Und der Vertrag wurde in der Wohnung der Verlegerin und ihres Mannes abgeschlossen, mit Blick auf meine Schauplätze.
Deshalb war und ist dieses Buch, wie das erste, einmalig für mich. Ich wünsche ihm alle Chancen, die in der heutigen Buchwelt möglich sind!