Samstag, 15. November 2008

Kleine Pausen

Die vielen Stunden vor dem PC spürte ich heute sehr auf einer Wanderung. Alles war schwer, ständig stellten mir die Bäume ein Bein mit ihren Wurzeln!:-) Aber es war einmalig.
Am Trauf von der Salmendinger Kapelle zum Fürstenstein, linkerhand der Abgrund mit dem Schluchtwald und die Burg Hohenzollern. Je weiter wir kamen, desto leichter wurde ich.
Tübingen war ganz neu an diesem Abend, nach der Woche im staubtrockenen PC-Klima wie ein Reich der Sinne. In der alten Forelle können vier Leute eine Gans für 79 Euro essen. Es roch abwechselnd nach frisch gebackenem Kuchen und nach Muscheln mit Knoblauch in Weißwein. Tauben flogen direkt auf mich zu, und die Glocken der Stiftskirche dröhnten so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. In der Neckargasse spielte ein Leierkastenmann wild hüpfend (vor Kälte, glaube ich) seine Melodien, wofür er auch sein Scherflein bekam.
Ach, ich hätte Lust, meinen Plot von Tübingen wieder hervorzuholen und loszuschreiben! Aber jetzt ist erst wieder eine Runde Überarbeiten angesagt.