Das ist der Rohentwurf für das Cover von meinem E-Book "Eduard Mörike. Ein Leben auf der Flucht." Was haltet ihr davon? Sollte vielleicht noch der Hinweis "biografischer Roman" darauf? Ursprünglich war es gelb,was mir nicht so gut gefiel. Die Farbe ist jetzt so optimal für mich. Vielleicht noch was mit der Girlande?
So, das ist das Gleiche noch mal ohne die Schnörkel. Seit heute morgen bin ich am Ackern, habe Bilder rausgesucht und einen kurzgefassten Lebenslauf geschrieben. Nach dem, was meine Grafikerin und ich schon besprochen haben, kann es außerordentlich interessant werden. Denn Mörike liebte nicht nur Maria Mayer, sondern auch Rosen, Gewitter und Versteinerungen, Abgründe, gutes Essen, die Natur, die Literatur und Mozart. Er hat sogar Essig gebraut und Seidenraupen gezüchtet, um sein schmales Gehalt aufzubessern! Wer dieses Buch liest und zur Autorenzunft gehört, wird vieles über sich selber wiederentdecken!
Oje, liebe Christa,
AntwortenLöschendas mit der Girlande geht gar nicht - sieht aus wie ein Selbstbastelbuch aus der historischen Küchenecke oder von einem Verein. Gib das doch mal in der FB-Gruppe https://www.facebook.com/groups/184413921615603/ rein, da ist ein Grafiker, der herrlich Cover zerreißt (hat er bei mir auch gemacht, zum Guten).
Herzlichst,
Petra
Übrigens hab ich auch ein Problem mit der Bebilderung an sich: Ein pfeiferauchender Mensch, der sich so entspannt zurücklehnt, ist irgendwie das Gegenteil von "ein Leben auf der Flucht". Gibt's von Mörike nichts anderes?
AntwortenLöschenLiebe Frau Lotz,
AntwortenLöschenSpontan fällt mir eine Sache besonders auf:
Der Buchtitel und Ihr Name sind bei dieser Schriftgrösse und Farbgebung nur im Cover in der Originalgrösse gut zu erkennen, so wie Sie es hier auf dem Blog zeigen.
Sobald das Cover aber auf die Grösse verkleinert wird, die gängigerweise im Online-Buchhandel geführt wird (ca. 180X240 Pixel), lassen sich Titel und Name kaum mehr lesen. In Thumbnail-Grösse (ca. 65x85 Pixel) lässt sich gar nichts mehr erkennen. Ein etwas grösserer und kontrastreicherer Schriftzug könnte dieses Problem beheben und das Thema Ihres Buches auf den ersten Blick erfassbar machen.
Wie schon Frau van Cronenburg erwähnt hat, unterstreicht das gewählte Bild nicht unbedingt die Dramatik des Titels. Ebenso geht Herr Mörike auf diesem Titelblatt fast ein wenig unter… Die rote Girlande lenkt den Blick komplett vom eigentlichen Coverthema ab. Der Blick schweift nach links oben zu der Verzierung, die sich irgendwie auch farblich nicht in die ganze Komposition einfügen mag. Der Fokus müsste doch aber auf dem Dichter liegen. Dieser dürfte insgesamt auch mehr Platz einnehmen.
Der Schnörkel unter dem Titel passt vom Stil her nicht zu der Girlande, ich würde mich auf eines dieser Verzierungs-Elemente beschränken und es mit einer Farbe auf dem Cover (aus dem Bild oder der Schrift) abgleichen. Auch die weissen Farbfüllungen im Schnörkel sollten wenn möglich weggelassen werden, um das Element harmonisch in das gesamte Titelblatt einzufügen.
Die Farbe Ihres Covers wirkt frisch und einladend. Es ist auch eine nicht allzu alltägliche Farbe, sie wird bestimmt Blicke auf sich ziehen. Mich spricht sie jedenfalls sofort an. Mit einer ganz leichten Struktur auf der Farbe könnte man dem Cover noch etwas mehr Spannung verleihen, aber das ist Geschmacksache.
Zusammenfassend würde ich Ihnen empfehlen:
Grössere Schrift (evtl. mit verschiedenen Schriftgrössen arbeiten) … Bild etwas grösser (und evtl. dramatischer), und die Verzierungselemente schlicht und zur Gesamtstimmung des Coverthema passend einsetzen.
Ich bin über eine Blogroll auf Ihr heutiges Post-Thema gestossen. Schon des Öfteren habe ich auf Ihrem Blog mitgelesen freue mich, dass Eduard Mörikes Lebensgeschichte bald auch als E-Book erhältlich sein wird. Ich bin nun natürlich sehr gespannt auf die Veröffentlichung mit dem endgültigen Cover.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und grüsse Sie herzlich,
Alexandra Schmid
Liebe Petra,
AntwortenLöschenes hat sich herausgestellt, dass es von Mörike nur entspannte, vergnügte oder sonst nicht-fluchtmäßige Bilder gibt. Ich werde mal mit Wortschmid in Verbindung treten, die hat mir ja schon einiges dazu gesagt.
Herzlichst
Christa
Liebe Frau Schmid,
AntwortenLöschenich bin von Ihrer Analyse des Covers sehr angetan und finde, dass jedes kleine Detail, das Sie beschreiben und neu einfügen, schon ein Bild entstehen lässt-aber eigentlich mit einem dramatischeren Bild. Es wurde übrigens von einem Freund angefertigt, der natürlich kein Profi in der Sache ist. Trotzdem zieht auch mich die Hintergrundfarbe an. Vielleicht könnten Sie mir etwas dazu gestalten? Ich schaffe es nur nicht mehr, heute noch mit all dem durchzukommen. Ihre Nachricht werde ich noch beantworten. Ansonsten ganz herzlichen Dank für diese kenntnisreiche Analyse!
Herzlichst
Christa Schmid-Lotz
Liebe Christa,
AntwortenLöschenda wäre zu überlegen, ob es denn unbedingt der Mörike selbst sein muss. Ob nicht ein zeitgenössisches Bild, passend zum Titel, womöglich montiert mit einem Portrait, nicht viel mehr Emotionen transportiert. Aber das kann dir die Grafikerin besser sagen!
Und übrigens den Autorennamen immer kleiner als den Titel, wenn man kein Bestsellerautor ist ;-)
Herzlichst,
Petra
Liebe Petra,
AntwortenLöschenseit gestern bin ich ganz schön am Rotieren, jetzt weiß ich, was die Verlage sonst so für einen machen!:-) Ich habe jetzt einen kurzen Lebenslauf verfasst, meine gesamte Bildergalerie durchforstet und alles markiert, was den Kern dieses Lebens ausmachte. Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Grafikerin, und es ist auch noch ein weiteres Cover aus Östereich da, nach euren Anleitungen. Nach all diesen Unterstützungen, über die ich ganz begeistert bin, bin ich absolut sicher, das wir was Gutes hinkriegen! Ja, mein Autorenname war bisher immer kleiner als der Titel, dahinter sollte man auch als Bestsellerautor zurücktreten.
Herzlichst
Christa