Montag, 6. April 2015

Osterspaziergang

Merkwürdigerweise erinnere ich mich an Ostern oft an eine Szene aus dem "Faust" von Goethe. Da beschreibt er ein Frühlingsszenario - und später tauchen in der Ferne Gestalten auf, die sich durch die Felder und Äcker bewegen. Das sehe ich dann manchmal um die Ostertage herum, es ist ein zeitloses Bild.
Osterspaziergang mit unseren Jungs
Die letzten Tage waren extrem, ein Auf und Ab, nicht nur beim Wetter. Wer am Samstag noch eine Kleinigkeit besorgen wollte und nicht auf einen Tante-Emma-Laden zurückgreifen konnte, der geriet, wie schon in der Weihnachtszeit, in eine wahre Hölle. Im Supermarkt drängten sich die Leute gegenseitig von den Angeboten weg. Wer auch noch einen Kaffee wollte, wurde gnadenlos abgestraft. Dazu klatschte von morgens bis abends ein eiskalter Regen herunter. So hatte sich wohl niemand die Feiertage vorgestellt. Essen und Konsumieren schien vielen das Allheilmittel gegen langanhaltenden Frust zu sein. Dabei geht es viel einfacher und kostet dazu nichts. Als die Sonne am Ostersonntag wider Erwarten herauskam, haben wir einen langen Spaziergang gemacht. Das hat den Kopf nachhaltig freigeblasen. Ich wünsche allen meinen Lesern eine schöne Restosterzeit und eine wärmere und entspannte Zeit danach!
Der Osterspaziergang -was wir von Goethes Faust lernen können