Mittwoch, 19. Juni 2013

Belegexemplare und das unselige WLAN

Es gibt heute eine gute und eine schlechte Nachricht: Die Belegexemplare meines neuen Romans sind eingetroffen, glücklicherweise nur 8 Stück dank des Verschlankungsprogramms meines Verlages. So konnte ich sie mühelos aufheben, nachdem ich bei der Postbotin unterschrieben hatte. Man erinnere sich: Vor eineinhalb Jahren gab es einen Hexenschuss, der vier Tage anhielt, nachdem ich zwanzig Exemplare meines"Bischofs" hochgewuchtet hatte! Liegen gut in der Hand. Diesmal kann ich sie also nicht einfach so verschenken.
Die schlechte Nachricht: Irgendein Teufel im Internet will nicht, dass ich eine WLAN-Verbindung eingerichtet bekomme und mir problemlos E-Books runterladen kann. Es hat mich schon Stunden, Tage und zerraufte Haare gekostet, diese Verbindung zu bekommen, so dass ich schließlich entnervt aufgegeben und den Reader meinem Sohn geschenkt hatte. Alle Hotspotstellen meines Ortes waren mit Leuten besetzt, die keinen blassen Schimmer hatten. Selbst bei McDonalds guckte man wie ein Lastwagen und gab dann irgendeine unbrauchbare Nummer. Jetzt hat sich 1&1 meiner erbarmt und mir einen WLAN-Router geschenkt, gleichzeitig den Tarif gesenkt. Gestern war Freischaltungstag. Ich habe alles richtig reingesteckt und wollte loslegen, aber die DSL-Verbindung war gestört. Arrg!! Also mal wieder die Hotline angerufen. Diesmal war es ein überarbeiteter Typ auf Mallorca, der vor Hitze fast umkam. Mir lief der Schweiß ebenfalls in Strömen. Und wir mussten feststellen, dass sich der Telefonstecker nicht umstecken ließ, weil er mit der Telefondose verkabelt ist.
Da müsste ich einen Elektriker kommen lassen. Jetzt bin ich schon soweit,  meinen Sohn zu bitten, mir einen Reader zu besorgen und ihn mit WLAN zu verbinden.