Freitag, 24. August 2012

Mörike-Cover im neuen Kleid



 In den letzten beiden Tagen war ich sozusagen in Klausur. Ich habe meine Fotodateien durchforstet und ein paar Aufnahmen zutage gefördert, die sehr gut zum Leben des Dichters Eduard Mörike passten. Aus diesen Vorlagen hat die Grafikerin Aleandra Schmid-Werren mir ein Cover hergestellt, das mich von Anfang an überzeugte und begeisterte. Es ist alles drin, was auch im Roman drin ist: gleichsam ein Fenster zur Seele dieses Dichters, eine lichte und eine dunkle Seite, der Abgrund-und als Zugabe noch einer seiner Lieblingsgegenstände, nämlich ein Ammonit. Der Autorenname ist nicht zu groß. Ich finde, dass jetzt Titel und Bild zueinander passen! Die dramatische Landschaft auf dem Bild wurde auch vom Dichter Mörike durchquert.


Zum Vergleich ein zweiter Entwurf, diesmal mit dem Pfeife rauchenden Dichter im Vordergrund. Er symbolisiert sein "geistliche Leben", stellt aber eigentlich keine Verbindung zum Titel her. Diese Federzeichnung auch noch in das erste Cover zu integrieren wäre nicht angemessen gewesen. So müssen wir also ohne Mörikes Konterfei auskommen. Wenn sich jemand erinnert: Das ursprüngliche Cover vom Verlag war weiß mit einem kleinen farbigen Kopf darin, was zwar sehr ästhetisch wirkte, aber nichts über den Inhalt aussagte. Damals, beim Kleinverlag, durfte ich übrigens noch Titel und Cover selber auswählen. Ich danke nun meinen Helfern Karl Kloiböck, der das E-Book hergestellt und einen ersten Coverentwurf gemacht hat und Alexandra Schmid-Werren für ihre hervorragende Arbeit! Weitere Bemerkungen und Änderungsvorschläge sind durchaus erwünscht, bis zum 1. September ist es noch eine kleine Weile hin. Bis dahin werde ich das E-Book zum letzten Mal korrekturgelesen haben (in Calibre).