Donnerstag, 12. März 2009

Der erweiterte Suizid

Der Polizeipsychologe und die Fahnder haben einiges zusammengetragen, was in sich richtig und stimmig sein mag: Killerspiele, insbesondere Terroristen- und Polizeikämpfe, Ankündigung der Tat im Internet, behandelte Depressionen, und die Ankündigung während der Fahrt mit dem Gekidnappten: Ob er zum Spaß mal ein paar Leute abknallen solle, er habe dieses Lotterleben satt, schrieb er in einem Chat im Internet. Und das er Mitglied im Schützenverein seines Vatrs war, der eine Waffe herumliegen ließ.
Der erweiterte Sizid ist eine depressiv-aggressive Handlung, bei der der Betreffende, speziell beim Amoklauf, mit einem gewaltigen Karacho von der Welt verschwindet. Meist steckt ein Bestrafungsgedanke für die anderen dahinter, ob der speziell mit dem weiblichen Geschlecht zu tun hatte, ist noch unklar.
Ich stehe schon auch auf dem Standpunkt, dass weder restriktive Maßnahmen noch Schuldzuweisungen helfen. In unserer Stadt hat man einmal Netze unter einer hohen Brücke aufgespannt, damit die Selbstmörder die Autofahrer nicht gefährden können. Die Milliarden, die den Banken in den Rachen geschmissen wurden, wo kamen die her? Warum werden Stellen im Sozialbereich gestrichen, warum müssen Ärzte die Hälfte des Monats umsonst arbeiten?