Samstag, 20. Dezember 2008

Gebratene Gänsekeulen

Keine Sorge, ich werde diesen Blog nicht zum Kochbuch umfunktionieren.*g*
Das ist eher ein Experiment. Ich erinnere mich, in Tübingen eine Gans für vier Personen für 79,-Euro gesehen zu haben(Weinstube Forelle, ein herrliches altes Lokal). Kurzentschlossen haben wir nun gestern vier Gänsekeulen gekauft, die trotz Massenproduktion (junge polnische Hafermast) ganz schön teuer waren. Deshalb habe ich, damit mir nicht dasselbe Malheur passiert wie heute Mittag( mein Heißluftofen hatte es nicht geschafft, in fast einer Stunde einen Gemüseauflauf weich zu kriegen. So mussten wir in den schneematschigen Schwarzwald fahren und einen Mac Big holen). Die Gänsekeulen für den Weihnachtsfeiertag also darf ein solches Schicksal nicht ereilen. In meinem Bestsellerkochbuch "Ich helf dir kochen" von Hedwig Maria Stuber stehen nur ganze Gänse drin und Gänseklein, also habe ich im Netz nachgeschaut. Die Kochzeiten sind mit einer bis vier Stunden angegeben, wobei ich dann bei mir mal von Letzterem ausgehe. Dazu Rotkohl und Klöße. Oder wie wäre es mit dieser Variante?

http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.rec.mampf/2008-11/msg00655.html

So abwegig ist das Schreiben über das Essen und Rezepte übrigens gar nicht. Ich denke an Herbys Vollwertblog und daran, was mich vor langer Zeit zum Kauf eines Computers bewogen hat: Im Internet könne man sich darstellen und es gibt mehr als 200 Rezepte für Sauerbraten. Aus dem Darstellen ist das Schreiben geworden, aus den Rezepten fast gar nichts mehr, weil das Erste diesen Bereich verdrängt hat. Nein, ich werde das natürlich nicht semiprofessionell nutzen.
Ich tue es ja schon die ganze Zeit. In meinen Romanen kann ich all das unterbringen, was mich schon immer interessiert hat. Dadurch lerne ich viel kennen.