Mittwoch, 3. November 2010

Eine Spende für den Weihnachtsmarkt?

Alle Jahre wieder kommen sie, diese freundlichen Briefe: Ob man nicht signierte Bücher spenden wolle, für den und den guten Zweck? Genau vor einem Jahr habe ich es gemacht, in dem Bewusstsein, etwas für die Allgemeinheit und für die Frauen in der 3. Welt tun zu können. Und vielleicht wäre das ja nicht nur einseitig gewesen, sondern hätte auch etwas zur Verbreitung meiner Bücher beigetragen? Dazu muss man sagen, dass es hier auf dem Land gar nicht so einfach ist, Bücher zu verschicken. Dazu muss man erst in die Stadt fahren und geignete Luftpolsterumschläge kaufen. Dann muss man die Öffnungszeiten der Post erfragen-meist ist sie nämlich geschlossen, wenn man mit seinem Päckchen kommt. Das Porto ist auch nicht ganz ohne. Viel Aufwand also für einen guten Zweck. Als dann nicht einmal eine Bestätigung kam, dass es auch angekommen ist, sagte ich mir: Nie wieder! Heute bekam ich den gleichen Brief mit meiner Antwort vom letzten Jahr. Ich glaube, in Zukunft spende ich lieber, wenn ich sowieso auf der Bank bin. Und werde auf dem Nagolder Weihnachtsmarkt, für den ich mich am 4. Dezember um 19.00 eingetragen habe, Vogelhäuser und anderes von unseren Klienten verkaufen und dazu noch meine Kalender und Anthologien.