tag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post8446931990923488615..comments2023-07-23T23:18:51.137+02:00Comments on Schreibteufelchen: Was wäre gewesen, wenn ich keinen Verlag gefunden hätte?Christahttp://www.blogger.com/profile/08655385145230198909noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post-31449304772651584112012-12-05T10:19:15.966+01:002012-12-05T10:19:15.966+01:00Liebe Christa,
ein bisschen mehr Augenhöhe, das w...Liebe Christa,<br /><br />ein bisschen mehr Augenhöhe, das wäre schön! Momentan habe ich leider eher den Eindruck, dass es in die andere Richtung geht. Aber vielleicht bin ich auch einfach wieder zu pessimistisch.<br /><br />Herzlichst<br />MarieAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post-66199621030925037032012-12-05T10:09:11.439+01:002012-12-05T10:09:11.439+01:00Liebe Marie,
man muss diesen Artikel nur genau le...Liebe Marie,<br /><br />man muss diesen Artikel nur genau lesen. Die Stelle, auf die ich mich berufen hatte, lautet so, dass man sich selbst nicht mehr so dem Geldfetisch ausliefern sollte, wie es Verlage und große Teile der Gesellschaft tun. Wenn ich es richtig verstanden habe, könnte ein Prozess einsetzen, in dem Verlage, Autoren, Lektoren, Grafiker usw. mehr auf Augenhöhe miteinander verhandeln, nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis. Ich wünsche uns Autoren und allen, dass sie aus diesen Abhängigkeitsbeziehungen allmählich herauskommen und autonomer werden können.<br /><br />Liebe Grüße<br />ChristaChristahttps://www.blogger.com/profile/08655385145230198909noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post-43193852107968949692012-12-05T05:42:00.382+01:002012-12-05T05:42:00.382+01:00Das hätte mich eigentlich auch gewundert, Christa!...Das hätte mich eigentlich auch gewundert, Christa! <br /><br />Gestolpert bin ich darüber, dass in dem Zitat ausdrücklich auch das Bücherschreiben nicht mehr unter rein kommerziellen Aspekten betrachtet werden soll. Aber wahrscheinlich ist das zentrale Worte in dieser Aussage sowieso "rein" - und das habe ich mit meinem gestressten Kopf gestern Abend nicht richtig wahrgenommen. (Ich reagiere auf dieses Themaa so extrem sensibel, weil ich gerade selbst erlebe, wie schnell man "draußen" ist, und wie schwer man wieder "rein" kommt.)<br /><br /><br />Lieben Gruß!<br />MarieAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post-49090749709741551122012-12-04T21:03:49.360+01:002012-12-04T21:03:49.360+01:00Nein, Marie, damit habe ich nicht gemeint, dass Au...Nein, Marie, damit habe ich nicht gemeint, dass Autoren nicht mehr anständig für ihre Arbeit bezahlt werden sollten. Es geht mehr in Richtung Konzerne und deren Gewinnmaximierung. Ich habe es doch bei anderen Autoren erlebt und werde es vielleicht auch selbst noch mal erleben: Wenn sich die Bücher nicht gut genug verkaufen, ist man draußen bei einem Verlag -oder es wird einem wieder etwas abgezwackt. Ich hoffe gerade das, was du beschreibst: Dass sowohl Verlage als auch Leser sich in Zukunft mehr bewusst darüber werden, was sie von einem Autor verlangen, dessen Bücher sie doch verlegen und lesen wollen!<br /><br />Herzlichst<br />ChristaChristahttps://www.blogger.com/profile/08655385145230198909noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6094202784636017665.post-30231674116974389432012-12-04T19:32:46.769+01:002012-12-04T19:32:46.769+01:00"Beim Bücherschreiben und -veröffentlichen so..."Beim Bücherschreiben und -veröffentlichen sollte in Zukunft nicht mehr der rein kommerzielle Aspekt im Vordergrund stehen. Bücher, unabhängig von der Form, in der sie herausgegeben werden, sind ein humanes Kulturgut und werden es bleiben. Viel Geld verdienen kann man auch mit ganz anderen Dingen."<br /><br />Liebe Christa,<br /><br />mag sein, dass ich dich jetzt völlig falsch verstehe, aber bei diesen Sätzen stellen sich mir die Nackenhaare auf. Beim Bücherschreiben wird für meinen Geschmack der kommerzielle Aspekt (sprich: Geld für seine Arbeit zu bekommen) schon viel zu oft hintenan gestellt. Zum Beispiel von Autoren, die für eine Veröffentlichung zu fast allem bereit sind, seien es Rechteabtretungen gegen Pauschalhonorar, seien es Taschenbuchprozente für Hardcover oder die Bereitschaft, Honorare und Vorschüsse für ein Projekt, gegen Verluste aus anderen Projekten aufrechnen zu lassen. (Interessanterweise ist mir dieses Thema heute auf einem ganz anderen Weg schon einmal begegnet - vielleicht reagiere ich auch deswegen so gereizt darauf.<br /><br />Jedenfalls finde ich, gerade wenn Bücher Kulturgut bleiben sollen, müssen Autoren für ihre Arbeit anständig bezahlt werden. Von der Leidenschaft fürs Schreiben allein kann niemand leben. Und die Kraft, nach einem Acht-Stunden-Tag noch kreativ zu werden, die hat nun mal nicht jeder.<br /><br />Ich finde, Qualität hat ihren Preis und soll ihn auch behalten. Beim Schreiben ebenso wie in allen anderen Bereichen der Arbeitswelt.<br /><br />Herzlichst<br />MarieAnonymousnoreply@blogger.com